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Grosse Trauer in Frankreich: Nachwuchs-Jockey Benjamin Boutin nach Sturz in Argentan hirntot

Sonntag, 27. November 2011 10:24

Bei einem schrecklichen Massensturz am Samstag, 26.11.2011, verunfallte der 21-jährige Benjamin Boutin schwer.

Im sechsten Rennen in Argentan kam es zu einem fatalen Zwischenfall. Als das Feld nach einem Fehlstart (in einem Flachrennen ja eher selten) auf den ersten Bogen zu galoppierte, wechselte ein Konkurrent vor Benjamin Boutin nach innen an die Rails, Boutin konnte mit Game of Legs einen Sturz nicht mehr vermeiden. Drei weitere Reiter kamen zu Fall. Während Teddy Richer, Sylvain Bellanger und Nicolas Even sich rasch wieder erhoben - wenn auch verletzt - blieb Benjamin Boutin regungslos liegen. Er wurde in bewusstlosem Zustand umgehend ins lokale Spital gebracht, wo die Ärzte wenig später Hirnblutungen diagnostizierten, wie der Paris Turf berichtet. Am Abend erklärte der Rennbahn-Arzt, Benjamin Boutin sei hirntot.

 

Benjamin Boutin, der am 7.November seinen 21. Geburtstag gefeiert hatte, bestritt in seiner jungen Karriere in Frankreich 274 Rennen, von denen er 14 gewinnen konnte. Den letzten Sieg erzielte er Anfang November mit der von seinem Chef Pascal Bary trainierten Alchimia in Compiègne, mit Erich Schmids Mi Amor auf Rang drei. 

 

Bevor Benjamin Boutin bei Pascal Bary anheuerte, arbeitete zunächst bei Joël Rémy und später bei Didier Prod'homme.

 

Im selben Rennen, bei dem der Unfall passierte, ritt auch der in der Schweiz bestens bekannt Freddy Di Fède mit. Im Sattel von Walter Rykarts Duskill sah er den Zwischenfall unmittelbar vor sich, kam wie durch ein Wunder nicht zu Fall - das Rennen wurde logischerweise annulliert.

 

 



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