Schnellsuche
Schnellsuche öffnen mit Tastatur: CTRL+F
 

Aarau-Starter sind online: 9 im GP des Kantons AG - 14 im Mai-Preis

Mittwoch, 21. Mai 2008 12:11

Ein spannendes, abwechslungsreiches Programm wartet auf die Turfisten am ersten Aarau-Renntag am 25. Mai 2008.

Obschon die beiden Dominatoren der ersten zwei grossen Steeple-Gipfeltreffen fehlen (Hedro und La Bostela), ist der Grosse Preis des Kantons Aargau (4200 Meter, 25'000 Franken) mit 9 interessanten Startern ein Leckerbissen.

In Frauenfeld lagen Great Spain und Bet on Me auf den Plätzen 2 und 3 nur gerade einen kurzen Kopf auseinander. Die Gewichtsdifferenz hat sich nun zwei Kilo zu ungunsten von Bet on Me entwickelt. Touch Wood, der in Frauenfeld nach einem Strauchler am letzten Sprung 4 Längen hinter den beiden den vierten Platz belegte, steht nun gegenüber beiden schlechter da. Kingsire, der auf Rang fünf folgte kann sich sich rehabilitieren. 

Negus des Mottes dürfte auf dem Schachen in seinem Element sein und ist ein möglicher Sieger. Noch gefährlicher scheint uns Daban, der sich nach überzeugenden Siegen auf  tieferer Ebene in dieser Saison ungeschlagen nun der Elite stellt. Der Speck-Schützling scheint über den Winter nochmal einen Entwicklungs-Sprung gemacht zu haben und müsste seinen abwesenden Trainingsgefährten Ungar hier würdig vertreten.

Schon stark gelaufen ist in Aarau Oscar de Froment, der allerdings nach einem ansprechendne Rennen in Avenches zuletzt in Dielsdorf nie eine Chance hatte und angehalten wurde. Interessant ist auch Unpa, der in Dielsdorf bis im Schlussbogen gut mit dabei war.
Phantomas Thurgot, der seit seinem Schweizer Debüt im Juni 2007 (2. in Avenches zu Hedro) nie mehr Geld verdient hat, würde doch sehr überraschen - obschon extra für ihn Bertrand Thélier eingeflogen wird (während der zuletzt so erfolgreiche Andreas Schärer das Rennen als Zuschauer verfolgen wird).

Ein recht ausgeglichenes Feld also mit Great Spain, Bet on Me, Touch Wood und Daban in der Favoritenrolle sowie mehreren interessanten Aussenseitern.  

Trotzdem hätten wir natürlich Hedro und vor allem La Bostela gerne gesehen. Sie soll gemäss Besitzer Anton Kräuliger nach Pfingst-Sieg "im Nervenkostüm reagiert haben" und wird als nächstes in Avenches laufen. Ziel bleibt für die Vierjährige klar der GP Schweiz.

 

Die Hasen im Mai-Preis im Vorteil - Junior du Rib auf der Verfolgung 

Im Mai-Preis ist ein 14er Feld zusammengekommen. Weil lediglich sechs Kandidaten mit 25 Meter antreten (Ludwig du Martza und Khan waren genannt, wurden aber gestrichen) und maximal 8 aus jedem Band an den Start gehen dürfen, ist das Feld nicht voll, obschon noch weitere Pferde aus dem vorderen Band vorgestartet wurden.

Auf dem Schachen sind die Mal-Pferde nun mal im Vorteil. Das bedeutet das die Favoriten im Normalfall im ersten Band zu suchen sind. Level One Jiel war sowohl in Dielsdorf wie auch Frauenfeld als erster im Ziel (wobei er in Dielsdorf nachträglich disqualifiziert wurde). Er ist auch hier ein heisser Kandidat. Ohne Fehler gilt dies in noch stärkerem Mass für Onic Dream, dem Avenches-Seriensieger, der immer noch seinem ersten Sieg auf einer anderen Bahn buchstäblich nach läuft.
Napster hat sich mit einem Sieg auf tieferer Ebene zurückgemeldet, Jottarus ist weiter gut in Form und mag den Schachen lieber als die Allmend. Kiss de Sucé ist etwas in einem Loch, was die Resultate auch bei Jullyannis glauben machen könnten. Beide könnten in Top-Form hier weit vorne mitmischen.
Sehr interessant ist der Müller-Neuling Kristal de Mai, der Mitte März in Lyon noch gewonnen hat. Kainji de Picdom, der noch nicht schlüssig beurteilt werden kann, ist ebenfalls zu beachten.

Aus dem hinteren Band versucht Junior du Rib seinen Vorsprung im Gesamtklassement des Circuit National du Trot weiter auszubauen. Der äusserst harte Matthey-Schützling kommt mit engen Linksbahnen klar, wie er bei seinem überlegenen Fehraltorf-Sieg eindrücklich bewiesen hat. Er ist klar der gefährlichste der Zulagepferde. Jetsetter und Kamarino haben uns zuletzt nie ganz überzeugt, Joe de Ligny zeigte in der Trophée Vert einen ersten versprechenden Ansatz. Indien du Bocage, der hier 25 Meter besser steht als Kamarino im Vergleich zum Zürcher Frühjahrspreis, ist immer für einen Geldrang gut. Hingegen sieht es für Gai de Brumes alles andere als einfach aus.

Fazit: Auch ohne die drei Inländer-Cracks Napoléon, Ludwig und Khan ist ein tolles Feld zusammengekommen - nicht nur die Wetter werden ihre Freude dran haben.

 



Copyright © 2024 by horseracing.ch | Webdesign - CMS - Datenbank by moderntimes.ch | 133710391 Zugriffe seit Mittwoch, 11. Januar 2006
Logo horseracing.ch