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Andreas Wöhler kommt mit Gruppe-Crack nach St.Moritz!

vendredi, 18. janvier 2008 09:43

Der Gruppe-II-Sieger und mehrfach Gruppe-I-plazierte Schimmel Simonas soll am White Turf schon am ersten Sonntag sein Schnee-Debüt geben.

Bevor am kommenden Montag (21.1.2008) die Nennungen für den ersten St.Moritzer Renntag und den GP St.Moritz publiziert werden, haben wir bereits einen Knüller ausgegraben: Er heisst Simonas, hat bei bisher 32 Starts je elf Siege und Plätze erzielt und rund eine Million Franken verdient.

Der von Andreas Wöhler trainierte Schimmel war in seinen jungen Jahren ein veritables Gruppe-(I)-Pferd (zwei 2., ein dritter, zwei vierte und drei fünfte Plätze auf höchster Gruppe-I-Ebene!) und brachte es auf ein Top-GAG von sage und schreibe 98.5 kg. Auf Gruppe-II-Ebene hat er zweimal gewonnen (Baden-Baden und Rom).

Seine beste Leistung brachte Simonas wohl im Oktober 2004, als er in Woodbine (Kanada) im mit 1.5 Millionen Dollar dotierten Canadian International, wo er unter einem gewissen Kieren Fallon (horseracing.ch-Lesern bestens bekannt...) nur dem von Frankie Dettori gerittenen Godolphin-Crack Sulamani um eineinhalb Längen den Vortritt lassen musste. Für Rang zwei gab es ein Preisgeld von rund 300'000 Franken...

Im Dezember 2004 lief Simonas dann in der Hong Kong Vase, wo er zwar "nur" Rang 10 belegte, aber auf den Sieger Phoenix Reach nichtmal 7 Längen verlor.

Auch wenn Simonas, der Gary Tanaka gehört, dem in den USA wohnhaften Grossbesitzer asiatischer Herkunft, mittlerweile neun Jahre alt ist und nicht mehr das Können seiner besten Tage zur Verfügung hat, müsste er bei Schnee-Eignung ein gewichtiges Wörtchen mitreden können in St.Moritz. Er hat aktuell eine Einschätzung von immer noch 89 kg.

Im 2007 hat er nach einer Verletzungpause zunächst ein Aufbau-Rennen gewonnen, bevor er dann Ende August in Baden-Baden auf Gruppe-III-Ebene den 7. Platz in einem 13er-Feld belegte (gut zwei Längen hinter Rang drei, weniger als 7 Längen hinter dem Sieger - und 3 Längen vor Chiron, der drei Wochen zuvor in Avenches die versammelte Schweizer Elite bezwungen hatte).

Simonas hat auch schon mit Schweizer Pferden die Klingen gekreuzt. Im Oktober 2006 gewann er in Baden-Baden das Gruppe-III-Rennen, in welchem Glavalcour auf Rang 9 landete - und im Juli desselben Jahres belegte er in Hamburg auf Gruppe-II-Ebene den vierten Platz, als Song Writer seine Top-Leistung zeigte und den Ehrenplatz zu Egerton belegte.


Neben dem "Weissenstein" Rushing Dasher und Simonas könnte noch ein dritter Kandidat ins Engadin reisen.

Auf die Frage, wie er auf die Idee gekommen sei, Simonas auf Schnee zu bringen, erklärte der in Ravensberg bei Gütersloh stationierte Spitzentrainer Andreas Wöhler: "Er ist ja nicht mehr der Jüngste, da muss man immer schauen, welche Wege man geht." Schnee könnte passen für den Schimmel. "Zuletzt in Hoppegarten hat er sich selbst angaloppiert, so dass er für dieses Rennen entschuldigt ist", meinte Wöhler zum letzten Auftritt im Oktober 2007 in Hoppegarten auf Gruppe-III-Ebene (Rang 8 von 10 Pferden im Ziel) - Letzter war in jenem Rennen übrigens ein Pferd aus Polen Namens San Moritz...

Simonas wird gemäss Wöhler zusammen mit dem Weissenstein-Galopper Rushing Dasher schon am ersten St.Moritzer Renntag antreten, um dann im GP zwei Wochen später mit "Ortskenntnissen" angreifen zu können.

"Diese zwei Starter sind fix. Es könnte noch ein dritter dazukommen", erklärte Wöhler, "der läuft aber erst mal auf Sand, wir schauen dann wie das rauskommt und wie er das Rennen wegsteckt." Beim dritten Kandidaten, der im Falle eines Falles direkt in den GP gehen würde, handelt es sich (wie bereits Ende Dezember auf horseracing.ch  angekündigt) um den Fährhofer Solis, einen fünfjährigen In the Wings-Sohn. Am Sonntag 20.Januar 2008 trifft er in Dortmund über 1950 Meter unter Josef Bojko auf 6 Pferde, darunter den nach einem 31-Längen-Sieg Mitte November 2007 ebenfalls für St.Moritz ins Gespräch gebrachte Rulec-Schützling Thunder Storm Cat.


Erste Schnee-Erfahrung für Andreas Wöhler

Trainer Andreas Wöhler ist erstmals am White Turf dabei. Vor elf Jahren wäre es beinahe zur Premiere gekommen. "Wir wollten mit Try Again im GP laufen, dann war er aber nur Ersatzpferd", so Wöhler. Try Again lief als Alternative den Sandbahn-Grand-Prix und gewann leicht. Für den Sieg gab es damals 20'000 Deutsche Mark.

Schnee-Eignung könnte bei Simonas übrigens in der Familie liegen - sein Vater Sternkönig ist ein Halbbruder von Sixtino, der im 2001 den GP St.Moritz gewonnen hat...

 

 

 

 
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