Der Artikel mit den Bemerkungen zur Absage des Dreiijährigen-Rennens mit nur 5 potentiellen Startern (Link zum Artikel; bitte anklicken!) hat die Gemüter erhitzt.
An der Generalversammlung von Suisse Trot sagte Jean-Pierre Kratzer, wir hätten nach der Absage des Rennens von einem "Skandal" geschrieben. Wir legen Wert darauf, dass im Artikel mit keiner Silbe von einem Skandal die Rede ist. Dies stellte Kratzer nach der GV auf unser Nachhaken betreffend dem genauen Wortlaut ebenfalls fest.
Jean-Pierre Kratzer erklärte die Absage ergänzend zum in unserem Artikel in vollem Wortlaut publizierten Communiqué gegenüber horseracing.ch wie folgt: "Weniger Pferde in einem Serie-Rennen oder einem Rennen für Debütanten laufen zu lassen, als es Preisgelder gibt, hat nichts mit einem attraktiven Rennen zu tun und kommt einer Verteilung von Subventionen gleich. Dies widerspricht unseren Prinzipien betreffend der Ausschöpfung der Mittel, die uns durch die Aktivitäten der PMU zur Verfügung stehen."
Es gebe immer wieder Zuschauer und auch Zeitungsartikel, welche attraktivere Rennen wünschten und eben keine solchen, in welchen Pferde quasi mit Geld-Garantie starten.
Seine Philosophie sei klar, erklärte Jean-Pierre Kratzer: "Die Zuchtrennen und andere wichtige, traditionelle Rennen finden auch bei nur wenigen Startern statt, die kleineren Rennen aus den erwähnten Gründen nicht." Dabei müsse man sich bewusst sein, dass jeder Rennverein zusammen mit dem jeweiligen Dachverband (Galopp Schweiz oder Suisse Trot) in einem solchen Falle entscheide.
horseracing.ch
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