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Avenches-Boden-Debatte: Jetzt sind die Journis schuld...

Freitag, 21. Juli 2006 08:51

Stellungnahme zu einem Leserbrief im swissturf.

Die Boden-Geschichte vom Avenches-Wochenende im Juni wirft (leider) weiter Wellen. Wir hatten gedacht, das Ganze sei jetzt abgehakt und alle Verantwortlichen würden versuchen, Ihre Lehren daraus zu ziehen.

Nun ist aber im heutigen swissturf ein Leserbrief abgedruckt, dessen Verfasser ganz offenbar die "wahren Schuldigen" gefunden hat: Die Journalisten. Konkret, wir von horseracing.ch.

So weit so ungut.

Ein Auszug: "Wenn Bahnchef oder ein Journalist (vgl. www. horseracing.ch  "Miro Weiss zieht alle Pferde zurück") erklären, 10 m seien praktikabel und wer weiter aussen galoppiere sei selber schuld, zeugt dies von wenig Sachverstand."

 

Dazu ein paar Bemerkungen/Fragen:

  • Gibt es eine objektivere Art der Berichterstattung, als wenn wir Journalisten uns mit dem Penetrometer selbst auf die Bahn machen und Boden-Messungen vornehmen? (Wir fragen uns ernsthaft, ob der Leserbrief-Schreiber die Bahn auch abgelaufen ist)
  • Wäre es nicht einfach nur fair gewesen, einen solchen Leserbrief direkt uns zukommen zu lassen (weil ja bei uns auf horseracing.ch die ganze Debatte stattgefunden hatte)? Wenn im Tagi etwas drin steht, das einem nicht passt, schickt man ja auch nicht einen Leserbrief an die NZZ, oder?
  • So wie die Situation im Leserbrief dargestellt wird, sind Miro Weiss und seine Besitzer die einzigen, denen das Wohl der Pferde am Herzen liegt. Wir können nicht glauben (und es ist sehr unwahrscheinlich), dass alle anderen Trainer und Besitzer, die an jenem Samstag Pferde laufen liessen, unverantwortlich gehandelt haben. (Aber wir haben während der ganzen Diskussion den Entscheid von Miro Weiss immer respektiert. Nur der Trainer kann entscheiden, ob die Bedingungen für seine Pferde akzeptabel sind oder nicht. Ob hart, tief, heiss oder wie auch immer).

 

Fazit: Wir werden uns weiterhin bemühen, zum Wohl des Rennsports möglichst objektiv zu berichten. Dass dies nicht immer allen passt, liegt in der Natur der Sache (schliesslich haben nicht immer alle die gleichen Informationen und deshalb nicht dieselbe Meinung) - bestärkt uns aber nur noch mehr in unserer Überzeugung, dass horseracing.ch als absolut unabhängiges Organ im Schweizer Rennsport wichtig ist.



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