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Bellamy Prince gewinnt Quinté in Deauville! (UPDATED)

Freitag, 26. Dezember 2008 14:03

Mit einer absoluten Hammer-Leistung gewann der von Peter Scotton trainierte Fuchs am Stephanstag 2008 in Deauville das mit 58'000 EUR dotierte Quinté auf der Fibresand-Bahn - und hat damit im 2008 so viel verdient wie kein anderer in der Schweiz trainierter Galopper. 

Von der Spitze aus lies der Schweizer Frühjahrspreis-Sieger und Derby-Zweite seine Gegner über 1900 Meter (58'000 EUR, Course B) unter Alexis Badel nicht mehr an sich heran und gewann für Rudolf Remund auf einen Schlag 27'260 EUR (rund 42'000 Franken). 

Nach zwei Ehrenplätzen in Salon de Provence (wo das Rennen mit dem Band gestartet wurde, der Dreijährige schlecht absprang und trotzdem nur um eine Länge geschlagen war) und zuletzt auf der PSF-Bahn in Deauville (wo er erst ganz am Schluss von einem Speed-Pferd abgefangen wurde) versuchte sich Bellamy Prince zum zweiten Mal in einem Quinté (der erste Versuch im September in Longchamp endete als 37:1-Aussenseiter im geschlagenen Feld). 

Mit einer Sieg-Quote von13.30:1 war Bellamy Prince zwar immer noch unterschätzt, aber nicht mehr so krass wie auch schon bei seinen Frankreich-Auftritten. 

Alexis Badel hatte ganz offensichtlich die richtigen Schlüsse gezogen aus seinem Ritt vom 4. Dezember 2008 in Deauville, als die beiden auf den letzten 50 Metern noch abgefangen wurden. Aus Box 1 schnell gestartet, liess der am 5. Dezember 19 Jahre jung gewordene Jockey (mit 116 Siegen bei knapp 1700 Starts in Frankreich) Bellamy Prince in seinem Tempo marschieren, bald schon mit Vorsprung vor dem Feld.
Als es in die Zielgerade ging, konnte Bellamy Prince nochmal beschleunigen und zog bis ins Ziel durch - eine Dreiviertellänge vor dem härtesten Gegner, weitere zwei Längen vor dem Drittplazierten. 

Eine hervorragende Leistung des Schützlings von Peter Scotton, der stets betont hatte, Bellamy Prince sei noch nicht ausgewachsen und habe deshalb im Sommer nach dem Derby eine Pause benötigt. Die Geduld, die der Besitzer Rudolf Remund investierte, zahlt sich nun ganz offensichtlich aus. 

Mit einer Jahresgewinnsumme von über 110'000 Franken ist Bellamy Prince (11 Starts im 2008: 2 Siege, 8 Plätze) nach diesem Quinté-Sieg gar der 2008 gewinnreichste Galopper, der in der Schweiz trainiert wurde (bei den Trabern hat Napoléon de Bussy, der am Sonntag 28.12.2008 in Vincennes nochmal im Einsatz ist, noch mehr verdient). 

Angesprochen auf die weiteren Pläne mit seinem Crack, erklärte Peter Scotton: "Er läuft sicher nicht auf Schnee, soviel ist schon mal klar. Wir suchen nun ein gutes Rennen in Cagnes-sur-Mer für ihn." Im 2009 soll Bellamy Prince nach Möglichkeit auch mal wieder in der Schweiz zu sehen sein. "Seine Idealdistanz ist einfach 1800 bis 2000 Meter. Wenn es über diesen Weg ein geeignetes Rennen hat, kann er durchaus in der Schweiz laufen." 

Bellamy Prince, der mit einer Handicap-Einstufung von umgerechnet 85.5 Kilo ins Rennen ging, dürfte nun rund 2 Kilo höher eingestuft werden. Im Schweizer GAG 2009, den der abtretende Handicapper Herbert Wohlgensinger erstellt hat, steht er bei 85 Kilo.

 


Bellamy Prince - hier nach seinem Sieg im Frühjahrspreis 2008 in Frauenfeld (Foto: Ueli Wild)

 
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