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Die Meinung von Jean-Pierre Kratzer zum Ruswil-Projekt

Freitag, 12. Januar 2007 17:25

Der SPV-Präsident begrüsst die Initiative Ruswil, sieht aber eine ganze Menge offener Fragen. 

Das Projekt einer neuen Pferderennbahn in Ruswil (Luzern) hält seit der Ankündigung in den Luzerner Print-Medien auch Jean-Pierre Kratzer, den Präsidenten des Schweizer Pferderennsport-Verbandes (SPV), so ziemlich auf Trab.

Journalisten von verschieden Medien wollen seine Meinung dazu wissen, die Telefondrähte laufen heiss. 

"Nun, die Leute waren zweimal hier in Avenches. Und wie anderen Delegationen, die sich für IENA interessieren, habe ich ihnen die Anlage gezeigt und wie sie gebaut wurde", erklärte Jean-Pierre Kratzer auf Anfrage von horseracing.ch, "aber das Projekt als solches hat man mir nicht konkret vorgestellt." 

Alle wollen von "JPK" die Frage beantwortet haben, wie er denn die Wahrscheinlichkeit einschätze, dass diese Rennbahn in Ruswil tatsächlich einmal gebaut werde. "Als ich IENA bauen wollte, haben unzählige Kritiker gesagt, das sei unmöglich. Nun, ich habe es geschafft. Also werde ich mich dafür hüten, zu sagen, dies könne an einem anderen Ort nicht auch gelingen." 

Doch Jean-Pierre Kratzer stellt unmissverständlich klar, dass die Ankündigungen in den Luzerner Medien (wonach man in Zusammenarbeit der "internationalen Wettgesellschaft PMU" einen jährlichen Wettumsatz von 30 bis 40 Millionen Franken rechnen könne, auch mit Wetten per Internet) absolut nicht den Tatsachen entsprechen: "Partner der PMU ist der SPV und die ADEC. Das heisst, dass bei einer Ausbreitung der PMU in die Deutschschweiz, nicht zwingend in dieses Projekt investiert werden wird. Der SPV verfolgt derzeit bekanntlich das Projekt Zürich-Dielsdorf, eine Alternative wäre Frauenfeld.
Zudem ist das mit den Internetwetten lächerlich. Das ist in der Schweiz verboten."

Und Kratzer gibt zu bedenken: "Es klingt alles so einfach. Investoren sollen schon da sein, doch es ist meiner Meinung nach noch ein sehr weiter Weg. Der Bau eines solchen Zentrums ist schon nicht ganz einfach, aber das Ganze, wenn es steht, dann rentabel zu machen, ist eine ganz andere Sache."

horseracing.ch bleibt für Sie dran - demnächst kommt der Initiant Pius Galliker hier zu Wort. 



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