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7 im Frühjahrspreis der Dreijährigen am 17.Mai 2009 in Frauenfeld (UPDATED)

Mittwoch, 13. Mai 2009 12:51

Volles Programm mit 9 Pferderennen, 3 Pony-Galopprennen und dem Gemeinde-Cup.

90 Galopper und Traber in 9 Rennen - das grosse Duell zwischen Maintop und dem Neuling Saphir Béré im Frühjahrspreis, dem letzten Test vor dem Davidoss Swiss Derby.

Ja, wer gewinnt denn nun den 29. Frühjahrspreis der Dreijährigen am 17.Mai 2009 in Frauenfeld? Auf dem Papier sind eigentlich nur zwei Namen denkbar: Der nach 6 Starts auf Schweizer Bahnen noch ungeschlagene Maintop oder der Kräuliger-Bocskai-Neuling Saphir Béré. 

Nicht dass die anderen Kandidaten von vornherein völlig chancenlos wären, aber die Formen sprechen doch deutlich für das genannte Duo. 

Schwierig wird es jedoch, eine Prognose abzugeben, wer denn nun am Ende vorne sein wird. Maintop hat in der Schweiz bei 6 Starts noch nicht an seine Grenzen gehen müssen - auch wenn seine neue Stallgefährtin Auenwunder, die in den 1000 Guineas an Auffahrt in Avenches gemäss neusten Informationen Konkurrenz aus ihrer alten Heimat Deutschland bekommen dürfte, Maintop doch herausgefordert hatte. 

Saphir Béré hat bei sieben Lebensstarts noch rein gar nichts falsch gemacht: Drei Siege und vier Plätze (zwei zweite, ein dritter und ein vierter) zeigte seine "musique". Zuletzt verpasste er am 8. April 2009 in einem Course B auf der am Sonntag verlangten Distanz von 2000 Meter in Marseille mit einem starken Endspurt den Sieg um eine Länge - fing aber seine nächsten Gegner um Kopf und Nase ab. 
Punkto Distanz ein kleines Plus für Saphir Béré. Denn Maintop ist nie weiter als 1800 Meter gelaufen. Und 2000 Meter in Frauenfeld mit der ansteigenden Zielgeraden verlangen doch schon etwas Stehvermögen - wobei Trainer Guy Raveneau felsenfest überzeugt ist, dass sein Schützling auch "steht". Darum nur ein kleines Plus...

Versuchen wir die Klasse der beiden zu vergleichen: Saphir Béré wurde nach seinem letzten Rennen in Frankreich mit einer Handicap-Marke von umgerechnet 85 eingestuft. Maintop steht in der Schweiz ebenfalls bei 85 - da ist guter Rat teuer. 

Aber so schnell geben wir natürlich nicht auf. Schliesslich ist Maintop ja auch nochmal in Frankreich gelaufen - im Unterschied zu Saphir Béré, der "nur" in der Provinz lief, in Paris. Dieses Resultat haben wir etwas genauer analysiert. Am 3. Oktober 2008, vor dem Critérium-Sieg in Frauenfeld, trat Maintop über 1600 Meter (Course B, 34'000 EUR) in Saint-Cloud an. Dabei belegte er den guten 4. Platz in einem Neunerfeld. Sieger war kein Geringerer als Le Havre, der frische 2. in den französischen 2000 Guineas (Poule d'Essai des Poulains, Gruppe I, 400'000 EUR...) .
Le Havre gewann damals locker, Maintop verlor rund 5 Längen. Ein präziserer Gradmesser ist der in diesem Rennen unmittelbar (Hals) vor Maintop ins Ziel gekommene Varenar: Der von Alain de Royer Dupré trainierte Aga Khan-Hengst (ein Rock of Gibraltar-Sohn aus einer Mr Prospector-Mutter) stand Anfang 2009 bei einer Marke von umgerechnet 93 Kilo GAG - und trug in Saint-Cloud erst noch drei Pfund weniger als Maintop...!

Über diese Elle gerechnet ist Maintop unser Favorit. Doch in den seit Oktober verstrichenen Monaten haben sich ja beide Pferde weiterentwickelt. Viel dürften sich die beiden jedenfalls nicht schenken. 

Und wer läuft auf Rang drei? Fast die noch schwierigere Frage. Jeder der fünf anderen Kandidaten hat seine Möglichkeiten.

In der Reihenfolge der Startliste: History läuft ungemein regelmässig, nach ganz vorne hat es noch nie gereicht. Olivier Plaçais kennt ihn vom letzten Herbst, als die beiden 2. in der Chance wurden.  Jabiru hatte in den 2000 Guineas als 5. keinen glatten Rennverlauf, er kann sich rehabilitieren. Azaro lief in Dielsdorf bei seinem erst dritten Lebensstart als 3. gut genug und zeigte dabei, dass weitere Wege für ihn von Vorteil sind. Nun ist es weiter... Azambourg, letzten Herbst ex-aequo-Sieger mit Jabiru in Avenches, ist seinen diesjährigen beiden Auftritten eher Aussenseiter. Tempestina, die einzige Stute im Feld, wird kaum ohne Grund gegen die Hengste und nicht an Auffahrt in den 1000 Guineas gegen ihre Geschlechtsgenossinnen aufgeboten. 

Doch wer weiss, vielleicht bewahrheitet sich am Ende wieder einmal die alte Wetter-Weisheit "Kleine Felder, grosse Gelder!" 

Dann nämlich, wenn es ganz anders kommt, als alle denken und wetten...

 



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