Eine Gruppe von Freunden des Schweizer Hindernisrennsports hat die Interessegemeinschaft Hindernisrennen ins Leben gerufen. Die Initianten Andi Wyss und Markus Monstein verweisen darauf, dass die Hindernis-Felder in den letzten Jahren bedrohlich klein geworden seien. 2006 waren im Durchschnitt noch 7 Hürdler, 6.6 Steepler und 8.6 Crössler im Einsatz. 2005 gar nur je 6.1 Hürdler/Steepler und 7.4 Crössler. Dies seien absolut kritische Grössen, die nicht unterschritten werden dürfen, um den Fortbestand des Hindernissports in der Schweiz nicht zu gefährden.
Die IG Hindernisrennen setzt sich dafür ein, dass der Nachwuchs, die Basis des Rennsports gefördert wird (fest eingeplante – und nicht wie in den letzten Jahren zum Teil dann wieder gestrichene oder für ältere Pferde geöffnete - Vierjährigen-Rennen, wenn möglich mit einer Trophy-Wertung), dass der Hindernisrennsport wieder mehr wahrgenommen wird sowie für bessere Bedingungen (Bodenverhältnisse, Hindernisse etc.) für die Hindernispferde, die Gladiatoren des Pferderennsports.
Nur mit einer qualitativ und quantitativ gesunden Basis könne der Hindernisrennsport Mittelfristig in der Schweiz vor einem Mauerblümchen-Dasein bewahrt werden. Aller Tradition zum Trotz werde es für die Rennvereine zunehmend schwieriger, Sponsoren für Rennen mit teilweise so wenigen Startern zu finden. Zudem dürfe auch der Aufwand für die Bewässerung und Instandhaltung der Hindernisbahnen nicht unterschätzt werden.
Jegliche Mithilfe in der IG Hindernisrennen ist willkommen.
Interessenten können sich via Kontaktformular bei uns melden, wir leiten diese dann weiter.
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