Italiens Rennsport weiter im Chaos: Streiks, Geld- und Zukunftssorgen

Der italienische Dachverband UNIRE hat seit Juli (!) 2008 keine Rennpreise mehr ausbezahlt und kann bis Ende Jahr keine Rennen mehr finanzieren - Aktive streiken und gehen buchstäblich auf die Strasse. 

In Italien ist der Rennsport in grossen Schwierigkeiten (wir hatten berichtet). Der Herbst 2008 wird als ein ganz schlechter in die Turf-Geschichte unseres südlichen Nachbarlandes eingehen. 

Denn seit Juli hat der Dachverband UNIRE keine Rennpreise mehr ausbezahlt, Aktive warten auf Geld, das sie wohl noch lange nicht bekommen werden. Und bis Ende Jahr sieht es nach Aussagen von Frank Henschker auf unserer Partner-Seite turfnachrichten.de nicht aus. 

Für 2009 sieht es nicht eben rosig aus. Der Staat (in der Person des Wirtschaftsministers höchstpersönlich) hatte klar gemacht, dass der Turf seine Renn-Dotationen selbst finanzieren müsse und eben nicht mehr auf staatliche Hilfe zählen könne. In einer Zeit, in welcher in Italien die Wettumsätze stark rückläufig sind, alles andere als einfach. 

Die Spirale dreht sich - in die falsche Richtung. 

Hier zwei sehr lesenswerte Artikel von Frank Henschker auf turfnachrichten.de

• Kein Geld seit Juli (24.10.2008)

• Der Streik geht weiter (23.10.2008)