Leise Enttäuschung: Nur maximal 7 im Frühjahrspreis der Dreijährigen in Frauenfeld (UPDATED)

Mehrheitlich kleine Galopp-Felder am ersten Frauenfeld-Renntag vom 17.Mai 2009 - überraschenderweise mit Ausnahme des Fegentri-Rennens.

Dass in einem Frühjahrspreis, wo sich die besten Dreijährigen aus hiesigen Ställen messen, nicht gerade ein volles Feld (was in Frauenfeld 14 Startern entspricht) erwartet werden darf, versteht sich fast von selbst. Zu schmal ist die Elite in der Schweiz.

Doch dass am Sonntag im Frauenfeld Highlight weniger als die Hälfte der Startboxen benutzt werden, darf schon als zumindest leise Enttäuschung bezeichnet werden. Von den 10 genannten Pferden wurden der mit Spannung erwartete französische Gast Muhtablue (trotz Anlieferung der Rennleistungen), der frische Avenches-Sieger Shetan sowie in den 2000 Guineas völlig indisponierte Mysterio gestrichen.

Es sieht nach gewissermassen zwei Rennen im Rennen aus: Den Sieg müssten nach Papierform der in der Schweiz noch immer ungeschlagene Maintop und Saphir Blue unter sich ausmachen. Um den 3. Platz in der Dreierwette streitet sich das Weiss-Quartett Azaro, Jabiru, Azambourg und die Stute Tempestina mit dem tapferen History. Immer vorausgesetzt natürlich, dass alle sieben Kandidaten dann auch tatsächlich am Start sind.

Vier Achter-Felder?  

Maximal je 8 Pferde sind in weiteren drei Flachrennen (Meile, 2400 Meter und 2000-Meter Inländer) mit dabei. Auch bei den Inländer-Trabern, wo es zur Revanches zwischen Napoléon de Bussy und Ludwig du Martza kommen dürfte, sind voraussichtlich (hier muss man sagen "nur") 8 am Start - nachdem Ouragan de Bussy, Loving Horse, Rattjaska und Rattzino zurückgezogen wurden.

9 Steepler (nach den Rückzügen von Bakira, Bric d'Or, Juntino und Radian) wären ein ansprechendes Feld.

Hingegen gibt es einen regelrechten "run" auf das Fegentri-Rennen, wo nicht weniger als 14 Pferde stehengeblieben sind. Zwar wurden 3 zurückgezogen, aber 6 (!) nachgenannt.

• Hier gibt es die Stehengebliebenen