Zum Glück sind es 10 - es hätten ja auch leicht noch weniger Pferde sein können in der 58. Meisterschaft der Traber. Jedenfalls stand der eine oder andere Kandidat noch etwas auf der Kippe.
Man muss lange zurückblättern in der Geschichte dieses Traditionsrennens, bis man ein so kleines Feld findet. Von 1969 bis und mit 1978 war es genau ein Dutzend (doch haben wir stark die Vermutung, dass in diesen Jahren die Anzahl starter auf eben diese Zahl limitiert war).
Und 12 sind ja noch immer 2 mehr als die 10 vom kommenden Sonntag. Gehen wir weiter zurück, so finden wir im Jahr 1965 das absolute Rekord-Mini-Feld von 3 Pferden. Also seit über 40 Jahren gab es kein so kleines Feld mehr in der Meisterschaft.
Viele in der Szene glauben, die Gründe zu kennen. Der Veranstalter hatte im Dezember 2003 in einem Brief an Suisse Trot auf die "Meisterschafts-Problematik" hingewiesen. "Darauf ist man dann aber nicht eingetreten", heisst es von ARV-Seite aus.
Suisse Trot-Vertreter Denis Roux, der für die Ausschreibungen zuständig ist, sagte gegenüber uns, er habe schon vor geraumer Zeit angeregt, die Büsche zwischen Flach- und Jagdbahn seien zu entfernen, damit in einem Band maximal 12 (statt wie jetzt 8) Pferde laufen können. So gebe es mehr Möglichkeiten für die Ausschreibungen.
Wie auch immer: Jetzt ist es an der Zeit, eine Lösung zu suchen, damit dieses Traditionsrennen wieder eine "echte Meisterschaft" wird. Im Sinne des Sports.
Dazu möchte horseracing.ch einen Beitrag leisten. Wir listen hier ein paar mögliche Gründe auf und stellen in unserer Umfrage (auf der rechten Seite) Vorschläge für Ausschreibungsvarianten vor.
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