3 Nachnennungen für das St.Leger in Luzern - Hollands Derby-2. kommt

Floriana, Pleasant Boy und der deutsche Hengst Herodot bringen frischen Wind in den St.Leger-Poker.

Nachdem am Sonntag nach dem Implenia-Stutenderby bekannt wurde, dass die Siegerin Rafale Béré nicht im St.Leger laufen würde (wie Besitzer Anton Kräuliger erklärte), sind nun drei neue Kandidaten (Floriana, Pleasant Boy und Herodot) für das letzte klassische Rennen der Saison 2008 nachgenannt worden. Notabene für je 4000 Franken - die Luzerner Organisatoren wird es freuen.

Während Floriana und Pleasant Boy (frischer Dielsdorf-Sieger) in der Schweiz inzwischen bestens bekannt sind, ist Herodot kaum jemandem ein Begriff.

Der Zinaad-Sohn aus dem Quartier von Ralf Rohne ist bei fünf Starts noch sieglos (3 Platzgelder), hat aber Mitte Juli als zweiter im holländischen Derby (welches mit rund 95'000 Franken dotiert ist) in Duindigt eine ansprechende Leistung gezeigt. Gegen den Recke-Schützling Classical Song (GAG 77) zog er zwar mit 8 Längen den Kürzeren, aber sämtliche Holländer hatte Herodot im Griff.

Reiseerfahrung bring Herodot noch mehr mit: Er war auch schon in Mailand (beim Lebensdebüt Mitte April) und zuletzt am 4. August in Clairefontaine (5. über 2400 Meter, Course F).

Am Dienstag (26.8.2008) gibt es mehr Licht ins St.Leger-Dunkel, um 12 Uhr ist Streichungstermin. Spätestens dann wird sich auch aus Schweizer Sicht sehr vieles klären.