Mit etwas mehr Glück - oder einfach nur weniger Pech - hätte Napoléon de Bussy am Donnerstag (26.11.2009) in Vincennes sogar gewinnen können. Jos Verbeeck positionierte den Crack von Barbara Schneider sofort im Rücken der Mitfavoritin Fitzgerald Bigi, einer starken Italienerin, die normalerweise nicht an der Spitze geht. Diesmal hielt Andrea Guzzinati die Siebenjährige bis in den Einlauf vorne, ohne jedoch richtig zu forcieren. Dadurch war Napoléon de Bussy bis etwa Mitte Einlauf blockiert, Jos Verbeeck versuchte alles, kam aber erst zu spät frei. Napo zog noch gut an, mehr als Rang 5 - rund eine Länge hinter der Siegerin Priscilla Blue - war aber nicht mehr drin in diesem 80'000-EUR-Rennen über 2700 Meter.
Die Reduktion von 1:14,2 war nur eine Zehntelsekunde langsamer als jene der Siegerin und gleich schnell wie die Kandidaten auf den Rängen 2 bis 4... So knapp ging es zu und her.
Für Napoléon de Bussy, den Trainer Marc-André Bovay vor dem Rennen im Equidia-Interview als "noch nicht ganz top" bezeichnete, war dies aber sicher ein perfektes Vorbereitungsrennen. Dumm nur für die (Schweizer) Wetter, dass ganz Turf-Frankreich wohl das Rennen (Quinté) gesehen hat...
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