Wie bei seinem Sieg am 11. April in 2007 in St.Galmier wurde Napoléon de Bussy unterschätzt - und wieder hat die ganze Schweizer Turf-Szene mitgefiebert.
Und beinahe hätte der von Marc-André Bovay für Barbara Schneider trainierte Inländer-Crack auch auf der Pariser Vorzeigerennbahn Vincennes alle geschlagen.
Yves Dreux hatte mit dem zuletzt in der Schweiz zweimal glücklosen Sechsjährigen im Quinté vom Freitagabend (40'000 EUR, 2700 Meter, 17 Gegner) ganz aussen einen hervorragenden Start hingelegt. Napoléon trabte stehts an zweiter Stelle, sass dann durch den letzten Bogen hinter einem Konkurrenten fest, Yves Dreux musste ihn im Einlauf zuerst am späteres Sieger vorbeizirkeln - die beiden kamen noch sehr stark auf und schienen es für einen Moment gar geschafft zu haben. Doch im Ziel fehlten eben 2 Hundertstelssekunden.
Dann nochmals Hoffnung für die Entourage und die Wetter - es gab eine Gangart-Untersuchung gegen den erstplazierten Nil (Mathieu Abrivard), der in der Zielgerade effektiv nicht sauber trabte - aber dies reichte den Gangartrichtern letztendlich nicht, um ihn zu disqualifizieren.
Napoléon de Bussy blieb der hervorragende 2. Platz - in neuer Kilometer-Rekordzeit von 1:14,0 (Bänderstart), bisher 1:15,1...
Für den zweiten Platz gab es für Napoléon de Bussy 10'000 EUR (über 16'000 Franken) - und für die Wetter auf Platz sagenhafte 7.10 pro eingesetzten Franken oder Euro.
Dummerweise wird eine Wette auf Napoléon de Bussy wohl kaum wieder so schnell so viel abwerfen...
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