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Nicht Norweger, nicht Däne sondern Schwede: Fredrik Johansson, Siegreiter im Deutschen Derby

lundi, 02. juillet 2007 10:00

Für die einen Medien war er ein Däne, in der NZZ ist er heute als Norweger erwähnt, andere schrieben vorsichtig von einem Skandinavier.

Wenn ein Schwede das deutsche Derby gewinnt, dann wird es offenbar schwierig. Die Journalisten hatten sich auf Andrasch Starke eingestellt, auf Eduardo Pedroza aus Panama oder den Österreicher Andreas Suborics, den sie in Deutschland längst als einen der Ihren (mit "h"!) adoptiert haben.

Doch als dann tatsächlich Adlerflug mit Fredrik Johansson gewonnen hatte, wusste niemand so richtig, aus welchem Land der Siegjockey denn stammt.

Darum lüften wir nun das Geheimnis: Fredrik Johansson ist Schwede. Der am 24. März 1971 geborene Sohn des ehemaligen Jockeys Sven-Ake Johansson bestritt schon mit 7 Jahren Ponyrennen. Mit 15 Jahren ritt er ein Amateurrennen, setzte die folgende Saison jedoch aus und konzentrierte sich auf die Schule - insgeheim träumte er von einer Karriere als Fussball-Star.

1988 kam er dann aber zurück zum Rennsport und machte bei Mikael Jacobsson die Lehre, 1989 und 1990 war er Lehrlings-Champion in Schweden.
 Den ersten grossen Treffer landete Johansson 1990, als er das Schwedische Criterium, das wichtigste Zweijährigen-Rennen des Landes gewann.

1995 bekam er gar einen Hong Kong-Vertrag. Auch dort war er erfolgreich, bis auf Gruppe-I-Ebene. Wegen eines Sturzes, bei dem er sich Schulter und Ellenbogen verletzte, musste er seinen Asien-Aufenthalt jedoch vorzeitig abbrechen.

Johansson gilt als bester Jockey Skandinaviens - und spätestens jetzt ist sein Name auch in Deutschland ein Begriff. Ob als Däne, Norweger, Schwede oder einfach Skandinavier.



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