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Onic Dream lässt Kelly James keine Chance

Freitag, 06. April 2007 16:27

Onic Dream lässt seine Entourage weiter träumen - Papermoon holt Nolden auf den Boden zurück.

Alles war auf einen Generationen-Zweikampf ausgerichtet im Prix de Vincennes am Karfreitag in Avenches: Da die 9-jährige Kelly James mit einer Gewinnsumme von über 370'000 Franken und 28 Siegen - da der vier Jahre jüngere Onic Dream mit 66'000 Franken Karriere-Gewinn.

Doch am Ende war es nicht Kelly, die ihren 29. Sieg feierte sondern Onic Dream, der zum 11. Mal ungeschlagen blieb - interessanterweise immer in Avenches. Doch alles der Reihe nach.

Das Rennen war von Beginn weg sehr schnell, was Icarius aus dem 50-Meter-Band nicht daran hinderte in der ersten Gegenseite bereits vorne aufzutauchen. Kelly James liess sich etwas mehr Zeit, griff dann aber durch den letzten Bogen an. Onic Dream blieb dran, zog im Einlauf innen an der grossen Favoritin vorbei und triumphierte locker. Marc-André Bovay konnte sich sogar das Vergnügen leisten, deutlich vor dem Ziel auf die Tribüne zu winken. Etwas das normalerweise Renaud Pujol gewohnt ist, wenn er im Sulky von Kelly James sitzt.

Die Reduktion von Onic Dream (1:16.5 auf 2975 Meter Bänderstart) ist sehr gut für einen Fünfjährigen, jene von Kelly James (1:15,3) hervorragend. Onic Dream verbesserte damit seinen Rekord von 1:17,6 deutlich - und das über diese Distanz, unglaublich!

 

Papermoon fängt Nolden ab

Nolden legte im Jagd-GP eine sehr zügige Pace vor, führte zwischenzeitlich mit grossem Vorsprung. Eine Runde vor Schluss hatten Marmar und Papermoon zu ihm aufgeschlossen. Zwischen diesen drei Pferden entbrannte nach dem letzten Sprung ein packender Endkampf, den Papermoon mit einem glänzend disponierten Philipp Schärer zu seinen Gunsten entschied - Nolden konnte Marmar um eine halbe Länge in Schach halten. Der Spannung im Hinblick auf den Grossen Preis der Stadt Zürich (am 29. April in Dielsdorf) tut dies natürlich keinen Abbruch, ganz im Gegenteil.
Die Tatsache, dass Nolden 8 Kilo mehr trug als der von Fritz von Ballmoos vorbereitete Papermoon mag mit ein Grund für die Niederlage gewesen sein. Doch hätte Nolden ja durch den Flach-Start in Avenches einen Konditionsvorsprung gegenüber seinen Konkurrenten haben müssen, der diesen Nachteil hätte lindern sollen.

Unglaubliche Szenen spielten sich im kleineren Jagdrennen ab: Die beiden aus Frankreich eingeflogenen Profis Tony Dal Balcon (Tanerka) und Thierry Majorcryk (Le Reyniesien) wussten schon nach dem zweiten Sprung gemeinsam in Führung liegend nicht mehr, welches Hindernis als nächstes anzuritten war - und gingen prompt falsche Bahn. Peinlich, peinlich - insbesondere dem in Paris zur Elite gehörenden Majorcryk hätte so ein Fehler auf einem verhältnismässig einfachen Parcours wie Avenches nicht passieren sollen.

So war der Weg frei für Selektor mit Romain Giller - Hindernissieg also für Trainer Miro Weiss, der schon mit Midwin und Seneca Village einen Doppelsieg feiern konnte. Dafür musste Workaholic eine Niederlage einstecken, gegen den aus Deutschland angereisten Carion. Markus Kolb hatte mit dem Gast sein Rennen ganz auf Workaholic ausgerichtet und liess diesem auf der Zielgerade keine Chance. In Deutschland ist Carion ein Ausgleich-III-Pferd mit einem GAG von 66.

 

 

 

 
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