In Budapest wurde von einer ungarischen Bank für den 19. April 2009 eigens ein Rennen für Overdose organisiert - sogar die Reisespesen für Christophe Soumillon, der den nun Vierjährigen erstmals hätte reiten sollen, wollte das Finanzhaus übernehmen.
Nun hat Trainer Sandor Ribarszki gegenüber der französischen Internet-Zeitung Jour de Galop überraschend erklärt, die Planung habe sich grundlegend geändert:
Overdose soll den Prix Ganay (Gruppe I, 2100 Meter, 300'000 EUR) in Longchamp bestreiten. Paris, so weit so gut. Aber 2100 Meter? So weit ist Overdose noch nie gelaufen. Sein Trainer glaubt, dass diese Distanz seinem Schützling keine Probleme bereiten werden - zumal die 2100 Meter in Longchamp nicht wie auf einer anderen Bahn seien, weil die Pferde sich in der "descente" gewissermassen etwas erholen könnten. Er habe den Besitzer davon überzeugen können, Overdose für den Prix Ganay zu nennen.
Falls Overdose mit den 2100 Metern gut zurecht komme, führte Ribarszki gegenüber Jour de Galop aus, gäbe es keinen Grund auf kürzere Distanzen zurückzukehren. Er träume jetzt schon den King George-Traum (und hier ist nicht der Skikjöring-König aus dem Quartier von Miro Weiss gemeint...). Die Karriere von Overdose sei noch lange - und nichts scheine für ihn unmöglich, so der Trainer weiter.
Seine Worte in des Turfgottes Gehörgang...
Wer auch einmal gegen Overdose laufen möchte: Nennungsschluss für den Prix Ganay ist am 8. April, bis am 23. April kann nachgenannt werden.
Wir bleiben dran!
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