Puro im Flach-GP ohne ernsthafte Konkurrenz

Nur 2500 Zuschauer am ersten Renntag in Fehraltorf. 

Bei garstigen Bedingungen blieb der Publikumsaufmarsch an den Fehraltorfer Osterrennen gestern Sonntag gering. Was viele Zuhause gebliebenen vielleicht nicht wissen: Die Rennen können in der geheizten Reithalle auf Grossleinwand verfolgt werden! 

Die Fehraltorfer Veranstalter können einem wirklich leid tun. Immer wenn sie finanziell wieder einmal den Kopf aus der Schlinge gezogen haben, kommt der nächste Tiefschlag. Gestern Sonntag sorgte Petrus für einen solchen. Bei strömendem Regen fiel der Publikumsaufmarsch bescheiden aus. Rund 2500 wollten den Saisonauftakt der Deutschschweizer Turf-Saison auf der in rund 2200 Fronstunden aufgebauten Temporär-Rennbahn Barmatt mitverfolgen. Der Wettumsatz fiel dementsprechend bescheiden aus: 36'145 Franken wurden eingesetzt, nur halb so viel wie vor einem Jahr bei schönem Wetter.

Dreckig aber glücklich: Markus Kolb nach seinem Sieg mit London Beat (cms)

Das Flach-Hauptereignis des Tages um den Grossen Preis der electrosuisse, gestaltete der Favorit Puro aus dem Zürcher Appapays Racing Club mit dem Thurgauer Jockey Markus Kolb zu einer Machtdemonstration. Unwiderstehlich zog der vierjährige Fuchs von seinen Gegnern weg und gewann schliesslich mit mehr als zehn Pferdelängen Vorsprung. Der 27jährige Thurgauer Rennreiter Markus Kolb gewann mit London Beat im letzten Rennen gleich noch ein zweites Rennen. Der Urdorfer Champion-Trainer Miro Weiss, reüssierte dank CN Eimer (mit Sarah Leutwiler) in allen drei Rennen, für welche er gestern Pferde gesattelt hatte.

Bei den Trabern liess Loving Horse mit Laurence Kindler ihren Gegnern nie den Hauch einer Chance und gewann locker vor Lucky de Covy und dem mit Maximalzulagen stark gelaufenen Khan.