Rail Link triumphiert im Prix de l'Arc de Triomphe

Der Fabre-Dreijährige springt für seine Trainingsgefährten Shirocco und Hurricane Run ein. 

Es war das kleinste Arc-Feld seit über 60 Jahren - und es hatte keinen Pacemaker drin, niemand wollte für 60'000 Euro einen nachnennen. So war absehbar, dass das Rennen nicht schnell werden würde, obschon der Boden in sehr gutem Zustand war. Die Siegerzeit von 2:31,7 sagt alles - der Rekord liegt bei 2:24.6...  

In der Zielgeraden war Shirocco rasch in Nöten, und weil Kieren Fallon auf Hurricane Run das Rennen ganz auf Christoph Soumillon mit dem Baron-von-Ullmann-Crack ausgerichtet und sich dahinter positioniert hatte, musste er den Vorjahressieger stark aufnehmen, bevor er wieder zum Angriff ansetzen konnte.

Ganz anders Stéphane Pasquier mit Rail Link. Er hatte mit dem Abdullah-Hengst hinter dem Japan-Star Deep Impact eine ideale Position, denn dieser zog im Einlauf an die Spitze. Rail Link war stärker, sah sich aber dem Speed der Riesen-Kämpferin Pride mit Christophe Lemaire ausgesetzt, die bis auf einen Hals zu ihm auflief. 

Für Besitzer Prinz Khalid Abdullah war es nach Rainbow Quest (1985) und Dancing Brave (1986) bereits der dritte Arc-Treffer, für Star-Trainer André Fabre sogar bereits der siebte!

Rail Link wird die Saison gemäss Abdullah-RacingManager wohl jetzt beenden, obschon gewisse Breeders' Cup-Träume bestehen. Nächstes Jahr soll er im Training bleiben.  

Rail Link (Stéphane Pasquier) schlägt Pride (Christophe Lemaire), zeturf