Im ersten Rennen des Nachmittags, dem mit 50'000 EUR dotierten Quinté über die Meile, schaute Brigitte Renk ihrem Schützling Conti Jet zu. Und die nach Paris ausgewanderte Schweizerin sah eine sehr erfreuliche Leistung des nach fast drei Monaten Winterpause als Aussenseiter ins Rennen gegangenen vierjährigen Bertolini-Sohnes. Unter Mathias Sautejau musste er sich nur einem Gegner um eine Dreiviertellänge beugen, hielt seinerseits die härtesten Gegner um zweimal Kopf auf Distanz. Für den Ehrenplatz gab es 9500 EUR Preisgeld (plus 4560 EUR Besitzer- und 1968 EUR Züchterprämie - also rund 23'500 Franken total für Besitzer und Züchter Dölf Renk). Wer Conti Jet auf Platz gewettet hatte, bekam den 12-fachen (!) Einsatz zurück.
Conti Jet, der mit umgerechnet 77 GAG eingestuft ist, ist nach 12 Starts zwar noch sieglos, hat aber schon 8 Platzgelder geholt - sein erster Volltreffer ist nur eine Frage der Zeit. Wetten...?!
Im fünften Rennen stieg Brigitte Renk dann selbst in den Sattel. Im Rahmen eines weiteren Laufes der französischen "femmes jockeys-Serie" bekam sie von Tony Clout den bis letzten Herbst von André Fabre trainierten Favoriten Candy Gift anvertraut. Mit dem argentinisch gezogenen Candy Stripes-Sohn, der in seiner Heimat Gruppe-II-/-III-Sieger und Gruppe-I-Dritter sowie in Frankreich war ebenfalls Gruppe-II- und -III plaziert, liess sie den Gegnern nicht den Hauch einer Chance und gewann mit 3 Längen.
Candy Gift, der auf Sieg 2.30 bezahlte, steht mit einer Wahnsinns-Handicap-Marke von ca 96.5 GAG zu Buche...
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