Skikjöring-König verteidigt den Titel nicht

Der deutsche Harald Kronseder hält Wort und fährt nicht mehr mit. 

Jahr für Jahr hatte er es versucht - und trotz allem Einsatz wurde Harald Kronseder in St.Moritz nie als "König des Engadin" geehrt. Im Sommer erhielt er nach der Disqualifikation von King George den Trophy-Sieg dann doch noch zugesprochen. Am grünen Tisch zu gewinnen ist jedoch nie dasselbe. 

Kronseder hatte immer gesagt, 2006 sei sein letztes Jahr als Skikjöring-Fahrer. Manch einer hatte ihm das nicht geglaubt. Der bayrische Multimillionär meint es jetzt aber offenbar ernst. "Herr Kronseder wird den Titel nicht verteidigen, trotzdem aber mit startern in St.Moritz sein und White Turf unterstützen", erklärte Trainer Christian Freiherr von der Recke auf Anfrage von horseracing.ch - das "Recke"-Quartier ist dennoch vertreten und wird versuchen King George diesmal schon auf Schnee zu schlagen: Andreas Putsch wird wie letztes Jahr mit King Diamond (der extra geschont wurde) anreisen und ein weiterer Recke-Besitzer hat gleich zwei Pferde fürs Skikjöring gekauft.