Stellungnahme des Handicappers zum GAG-Vergleich CH-D

Herbert Wohlgensinger nimmt Stellung, weshalb er eine Anpassung der GAG-Marken wie in Deutschland nicht für nötig hält. 

"Zu den GAG CH und D, ist zu sagen, dass unsere GAG allgemein zu den Deutschen jetzt schon ziemlich höher sind. Wenn ein Pferd in Deutschland mit unserer Marke in einem Handicaprennen startet, hat es überhaupt keine Chance, weil es viel schwieriger ist in D ein Handicaprennen zu gewinnen als bei uns. Aus diesem Grunde werden Schweizer Pferde vom Deutschen Handicaper  in der Regel für das Deutsche Handicap 2 bis 4 kg tiefer eingestuft, als sie im Schweizer Handicap sind, damit sie eine Chance haben.
In Frankreich ist es schwieriger ein Handicaprennen zu gewinnen als in Deutschland und in England, Irland noch schwieriger als in Frankreich, weil der Standart noch höher ist.
 
Das ist mit ein Grund, warum ich nicht dafür bin, dass die GAG angehoben werden.

Es ist mir auch in den vielen Jahren aufgefallen, dass als Beispiel, ein gesundes 55 kg Deutsches Pferd in der Schweiz meistens eine höhere Leistung ( 58 bis 60 kg) zeigt und dadurch bei unserem System, etwas höher eingeschätzt wird.
Wenn wir die Gewichte belassen, kommen wir näher an Deutschland und somit fahren wir kein Extrazüglein mehr."

Herbert Wohlgensinger, Handicapper