Je acht Pferde in den wichtigsten Rennen der Sparten Trab und Galopp - insgesamt aber volle Trabfelder (85 Pferde in 6 Rennen, mehr als 14 im Schnitt) und weniger volle Galopp-Felder (49 Starter in 5 Rennen, knapp 10 im Schnitt). Also im Westen nichts neues.
Wer schlägt Napoléon de Bussy? Oder besser, wer kann ihn überhaupt schlagen, ausser er sich vielleicht selbst? Diese beiden Fragen sind vor dem 9. Rennen des CNT (1609 Meter, 15'000 Franken) im Vordergrund.
Barbara Schneider hat im Sulky des Überfliegers aber schon das eine oder andere "Problem" zu lösen. Insbesondere der Start ist über die Meile natürlich eminent wichtig. Sie hat die Nummer 6 gezogen - Ribo mit der 1 kann schnell starten, der auf dem Papier aktuell stärkste Herausforderer Onic Dream mit der 2 vielleicht etwas weniger, aber auch Ludwig du Martza mit der 4 ist am Start schnell, wenn sein Fahrer dies will.
Doch Napoléon war vor zwei Wochen über 2350 Meter am Start mit der Nummer 4 so frappant gut weggekommen, dass ihm nun auch aus der 6. Position alles zuzutrauen ist.
Interessant wird sicher auch die Zeit sein, die der Sieger erzielt. Denn auf 1609 Meter ist bei schneller Bahn in dieser Gesellschaft stets akute Rekord-Gefahr, wie Ludwig du Martza bei seinem Sieg über dieselbe Distanz am 21. Juni 2008 mit der Reduktion von 1:12,6...
Im Handicap Broyard (2150 Meter, 10'000 Franken, Handicap 1) sind einige Formpferde am Start, so dass das Rennen ausgesprochen offen ist. Als einzige Dreijährige wagt sich die 1000 Guineas-Siegerin Rafale Béré (Olivier Plaçais) - oder vielmehr ihre Entourage - ins Feld. Auf dem Papier müssten Montecatini, Paparazzi (nun wieder auf deutlich längerer Distanz), Ailton und Milord du Bourg die härtesten Gegner sein.
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