(Presse-Mitteilung VSV) VSV hält an der Vollblutauktion fest
Die Vereinigung Schweizer Vollblutzüchter hat an einem Workshop die aktuelle Situation der Inländerzucht aufgearbeitet und entschieden, dass auch 2013 eine Vollblutauktion durchgeführt wird. Zudem wird sich die VSV weiterhin für die Vermarktung der Inländer, für ein attraktives Prämiensystem sowie für eine Steigerung der Anzahl Inländerrennen einsetzen.
Die Gründe dafür sind:
- Mit über 100 Pferden im Training beträgt der Anteil der Schweizer Inländer rund 25 % des gesamten Rennpferdebestandes und somit ist die Inländerzucht für Rennvereine, Besitzer, Trainer und Reiter ein wichtiger Faktor, welcher auch in Zukunft nicht mit Billigimporten aus dem Ausland kompensiert werden kann.
- Die Qualität der Schweizer Vollblüter hat sich in letzter Zeit dank besseren Stuten und Hengsten weiter gesteigert, was den Kauf eines Inländers für gewinnorientierte Besitzer zunehmend interessanter macht.
- 2012 wurden in der Schweiz 30 Fohlen geboren, dazu kommen die Geburten von vorübergehend im Ausland stehenden Stuten. Diesen Pferden wollen wir 2013 eine attraktive Verkaufsplattform bieten.
- 2012 wurden wieder 39 Stuten gedeckt, was das Vertrauen der Züchter in ihre zukünftigen Produkte und in die weitere Entwicklung des Schweizer Rennsportes ausdrückt.
- Mit neuen Züchtern, mit einem gut dotierten, zweckgebundenen Zuchtfond, mit den seit längerer Zeit zugesagten Inländerrennen sowie mit den hoch dotierten Auktionsrennen verfügt die Schweizer Vollblutzucht über gute Möglichkeiten um den Rennsport auch in Zukunft mit erfolgreichen Pferden zu versorgen.
- Die Vollblutauktion soll auch in Zukunft nicht nur eine Verkaufsplattform für Züchter sein, sondern allen Rennpferde- und Rennsportinteressierten einen spannenden, gesellschaftlichen Anlass bieten und zu einem festen Bestandteil im Terminkalender des Schweizer Galopprennsportes werden.
Vereinigung Schweizer Vollblutzüchter VSV
Fritz von Ballmoos, Präsident
horseracing.ch
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