Am Sonntag hatte er auf dem Curragh mit Dylan Thomas noch das Irish Derby gewonnen - am Montag musste Kieren Fallon auf dem Polizeiposten antraben. Dort wurde ihm (wie schon einige Male) eröffnet, dass gegen ihn wegen betrügerischer Machenschaften (Wett-Betrug, Zurückhalten von Pferden) ermittelt wird. Im Unterschied zu früheren Untersuchungen ist jetzt aber sogar Anklage erhoben worden. Gegen ihn, weitere Jockeys und Trainer.
Konsequenz daraus: Fallon darf bis auf weiteres in England nicht mehr rennmässig in den Sattel steigen! Für andere Länder gilt das Verbot vorerst nicht. Am Freitag wird Fallon erfahren, ob das Verbot aufgehoben wird oder nicht.
Die manipulierten Rennen sollen im Zeitraum zwischen 1. Dezember 2002 und 2. September 2004 gelaufen worden sein.
Der Schock sitzt tief. Ex-Jockey Jason Weaver, der jetzt als Kommentator arbeitet, hat laut RacingPost mit Fallon kurz sprechen können und ihm gesagt, wie sehr er geschockt sei. Fallon habe geantwortet: Nicht halb so geschockt wie ich...
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