Da können einem die Luzerner Organisatoren fast schon etwas leid tun. Am ersten Sonntag kamen (unter anderem wegen dem Schwingfest) "nur" gut gezählte 5500 Zuschauer - trotz Showprogramm mit Mister Schweiz etc.
Und jetzt kommen auch für den zweiten Sonntag mehrheitlich nur kleine Felder zusammen.
Maximal 8 sind es im St.Leger. Zwar sind 9 Pferde stehengeblieben. Doch Saura, eine in Frankreich trainierte Inländerstute, wird nicht am Start sein - sie wurde nach unseren Informationen vergessen zu streichen. So versuchen wohl 7 Pferde, darunter die Derby-3. und 4.-plazierten Ganderas und Best of Thurgau den Überflieger der ersten Saisonhälfte, Pont des Arts, an einer erfolgreichen Revanche für die Derby-Niederlage zu hindern. Gäste werden keine am Start sein - trotz 50'000 Franken Preisgeld.
Die ganz grosse Zugnummer ist das St.Leger Ausgabe 2007 leider nicht. Aber es dürfte spannender werden als in den letzten Jahren!
Auenritter wurde für das St.Leger übrigens nachgenannt, für den vierfachen Einsatz - also für 4000 Franken. Sollte er 4. werden hat er mit dem Preisgeld von 4800 Franken etwas dazu verdient.
Das einzige volle Galopp-Feld (14 Starter) dürfte im Handicap-4 zusammenkommen, wo 17 stehengeblieben sind. Doch ist auch hier möglich, dass einzelne Trainer auf eine Startgarantie spekulieren und gar nicht laufen wollen.
Im Junioren-Cup sind noch 7 stehengeblieben, im Hürdenrennen gerade mal 6 und im Handicap-2 immerhin 11.
Bei den Trabern, die ja sonst auf Gras meist durch volle Felder glänzen, ist nur in einem der drei Rennen noch die Maximal-Starter-Zahl (16) möglich. Im einen sind es noch 12, im anderen 10.
Auffallend ist, dass am Tag zuvor einige potentielle Luzern-Kandidaten lieber im Amateur-Rennen (4000 Franken Dotation...) laufen - mit dem Ergebnis, dass dort jetzt 15 Pferde laufen. Darunter der frische Luzerner Überraschungssieger Keno d'Ortige, Kodex, Haumon Jim, Jaltard Prior, Igor de Marzy oder Kalgary (allesamt am 1. Luzerner noch auf der Allmend im Einsatz).
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