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Avenches, 11.Juli 2012: Pretty Diamond grosse Siegerin in den Oaks - Yvonne Donzé mit Hattrick

Mittwoch, 11. Juli 2012 21:18

Zwei Ladies standen am Mittwoch Abend in Avenches im Mittelpunkt: Pretty Diamond, die mit Pierantonio Convertino die Oaks leicht gewann, und Yvonne Donzé mit drei Siegen.

(mmo) Rund einen Monat vor dem Stuten-Derby war in Avenches (notabene bei besten Bedingungen, das Geläuf war in hervorragendem Zustand) in den Oaks die Königin der älteren Stuten gesucht. Zwar liefen auch zwei Dreijährige mit, doch sowohl die 1000 Guineas-Siegerin Niva wie auch Cocktailed hatten keine Chance und belegten die Ränge 8 und 9.

Das Rennen wurde sehr schnell angegangen. Flatillera sorgte nach bewährtem Muster für Tempo, doch war sie diesmal mit ihrem Latein am Ende, als das Rennen im letzten Bogen richtig los ging, und belegte letztlich abgeschlagen den letzten Rang. Auch Majeure, die lange an zweiter Stelle galoppierte, kam über den zweitletzten Platz nicht hinaus.

Für die Musik sorgte Pretty Diamon, die Ausgangs des letzten Bogens zum Angriff schritt, und die Favoritin My Mary bis ins Ziel leicht im Griff hatte. Die bis letztes Jahr von Mark Johnston trainierte Hurricane Run-Tochter aus dem Quartier von Carmen Bocskai münzte ihren grossen Trumpf, das Stehvermögen, in einen überzeugenden Sieg um. Die von Pierantonio Convertino gerittene Vierjährige, die letztes Jahr im Stutenderby "nur" Siebente wurde, dürfte im Handicap einen Sprung nach oben machen. Denn My Mary, die wiederum Zweite wurde und den Triumph ihrer Mutter Masaya noch nicht wiederholen konnte, ist doch 6.5 Kilo höher eingestuft.

Die Vorjahressiegerin Madhulika zeigte sich wie auch Remedial gesteigert - die beiden belegten trotz eines (nach unserer Analyse von einem dritten Konkurrenten verursachten) Zwischenfall während der Beschleunigungsphase Ausgangs des letzten Bogens mit guten Endspurts die Ränge drei und vier.

 

Yvonne Donzé mit dreifachem Hattrick

 

Die Frau des Abends war eindeutig Yvonne Donzé. Die Amazone, die in absoluter Top-Form agiert, stieg dreimal in den Sattel - und gewann dreimal! Zunächst liess sie im Rennen der "jungen Reiter" mit dem von ihr selbst trainierten Quilali ihren Gegnern nicht den Hauch einer Chance. Im Einlauf gab es nur noch den Monsun-Sohn - auch wenn Adilo und Savignon nicht meilenweit geschlagen waren. Für Quilali war es der dritte Sieg beim dritten Saison- und Schweizer Start.

Auch mit Paratrooper setzte sich Donzé im neu ausgeschriebenen Altersgewichtrennen über 2150 Meter sicher durch. Aladin und der aus hintersten Regionen kommende Miramix hatten hier das Nachsehen. Paratrooper realisierte ebenfalls den dritten Sieg in Serie. Auch er steht wie Quilali bei Yvonne Donzé im Training und trägt die Farben Donzé+Studler. Zwei Saison-Hattricks mit zwei Pferden - ein Kunststück, das selbst mancher Berufstrainer in einer gesamten Laufbahn nicht schafft.

Doch Yvonne Donzé gelang auch noch der Tages-Hattrick: Im abschliessenden Handicap 3 wartete sie mit dem erst sein drittes Rennen bestreitenden Rushing Groom geduldig, bis sich im Einlauf innen Lücke um Lücke auftat. So marschierte der 11:1-Aussenseiter im Stile seines Vaters March Groom mit Speed noch an Maipenrai vorbei zum Sieg. Aruaru kam mit gutem Endspurt noch auf Rang drei. Thomas Bobsin trainiert den Sieger für den Stall Bobsin.

 

Yvonne Donzé, die mit diesen drei Treffern nun auf 8 Saison-Siege kommt, belegt im Reiter-Championnat nun hinter Olivier Plaçais Rang zwei (mit 50 % Siegen und 38% Plätzen). An den letzten drei Renntagen, an welchen sie in den Sattel gestiegen ist, kam sie bei 7 Ritten stets auf den Rängen eins und zwei ins Ziel.

 

 

Überlegene Angelfire und Ilomita weiter auf dem Vormarsch 

 

Das erste Rennen des Tages gewann ein Pferd von Hans-Georg Stihl. Doch nicht etwa der Favorit Rastignac, der als Sechster leer aus ging. Sondern seine Stall- aber nicht Trainingsgefährtin Angelfire. Die von Freddy Di Fède gerittene Raveneau-Stute zog im Einlauf unwiderstehlich an der führenden Oliandra vorbei und gewann überlegen. Boris Godunov holte sich an Reine of Light vorbei noch den dritten Platz.

 

Das Handicap-4 wurde eine sichere Beute von Ilomita, die mit Flurina Haidar den unter Steepler-Bürde (10.5 Kilo mehr als die Siegerin!) stark laufenden Cherron auf den Ehrenplatz verwies. Die von Roland Böhi für Böhi+Ziegler trainierte Lomitas-Tochter bestätigte damit ihre gute Form und könnte zum Handicapper-Schreck avancierten.

 

 

 

 
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