Avenches, 9. August 2012: Gute Klasse im "Prix de Munich"

Ein ausgeglichenes Feld von acht Startern tritt am Donnerstag anlässlich des PREMIUM-Galopprenntags in Avenches zu dem mit 12'000 Franken dotierten Prix de Munich über 1800 Meter an. Die Zweijährigen sind ohne Wetten im Einsatz.

(S.L.) Von den sieben Prüfungen, welche am Donnerstag ab 17.15 Uhr im IENA in Avenches anstehen, sind deren sechs für die PMU-Wette vorgesehen. Das einleitende Zweijährigenrennen wird ohne Wetten gelaufen. Von den sieben Startern bestreiten fünf ihr Lebensdebüt, lediglich Just Moritz und La Bohème, die im bisher einzigen Rennen für die Youngsters in Frauenfeld die Ränge zwei und drei hinter Lidasha belegten, haben bereits Rennerfahrung.

Zum Hauptereignis, dem über 1800 Meter führenden Prix de Munich vereinigt sich ein ausgeglichenes Feld von acht Pferden, von welchen praktisch alle ein Argument für den Sieg haben. Ziking hat unbestritten genügend Klasse, um eine solche Prüfung für sich zu entscheiden. Er hat jedoch seit seinem St. Moritzer Sieg keine dicken Stricke zerrissen. Auch Hoist the Sail war im Engadin siegreich, er bestätigte diesen Erfolg mit seinem Frauenfelder Sieg. Er hat seit Ostern pausiert.

Der Finish von Cumascheals im Frauenfelder Meilen Grand Prix, als er Eyecatcher mit dem letzten Galoppsprung abfing, ist noch in bester Erinnerung. Er absolvierte kürzlich einen Start in Frankreich und könnte deshalb gegenüber seinen Konkurrenten, die teilweise länger pausiert haben, im Vorteil sein. So auch Glad Panther, der seit seinem beeindruckenden Sieg in Frauenfeld über Septentrion Mitte Juni kein Rennen mehr bestritten hat. Sisindu hat gar zweimal in Frauenfeld, beide Male an PREMIUM-Renntagen, gewonnen. Als einziger Dreijähriger wird The Act aufgeboten, der vor dem Derby, wo er Achter wurde, zweimal gewonnen hat. Exchange und Plus Celebre scheinen auf dem Papier die grössten Aussenseiter im Feld zu sein.

Im Rahmenprogramm gibt es zwei Kategorie F-Rennen mit je 15 Startern. Eines davon führt über 3300 Meter und ist für Hindernispferde reserviert. Als Bedingung gilt, dass die Pferde mindestens ein Hindernisrennen zu Ende gelaufen sind. Das Rennen wird mit der Flagge gestartet, bei 15 Teilnehmern dürfte dies für die Reiter und die Funktionäre zu einer Herausforderung werden.

Die Nachwuchsreiter erhalten im Prix de Krefeld eine Startgelegenheit. Morgaine und Tim Bürgin könnten bereits zu ihrem dritten Saisonsieg kommen, denn die Stute trägt mit 52 Kilo ein verlockendes Gewicht.

Bei den Dreijährigen haben Sunndale und Viva du Tellier ihre letzten Einsätze in Siege umgemünzt, bei Sunndale liegt dieser Erfolg jedoch schon vier Monate zurück.