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Avenches 18.März 2012: Nocéen de Digeon überrumpelt seine Gegner mit frühem Angriff

Sonntag, 18. März 2012 16:05

Claudia Koller mit dem Allegra-Traber sowie Thanatos bei seinem Comeback mit Noëmi Herren hefteten sich am Sonntag, 18.3.2012, die sportlich wichtigsten Rennen an ihre Fahnen.

(mmo) Der erste Renntag der Saison mit Gras-Rennen konnte am Ende nicht als "grüner Renntag" bezeichnet werden. Dazu hatte der kurz vor Rennbeginn einsetzende Regen die Grasbahn innerhalb der Trab-Piste zu sehr aufgeweicht. Der gemessene Durchschnitts-Penetrometerwert von 3.5 entsprach wohl schon nach dem ersten von drei Galopprennen nicht mehr der Realität. 

Dieses erste Rennen des Tages war zugleich das einzige 10'000er des Tages. Die vom Start weg an der Spitze galoppierenden Penba (Karin Zwahlen) und Majeure (Raphael Lingg) schienen den Sieg unter sich auszumachen. Doch Noëmi Herren entlockte dem von Monika Müller trainierten Thanatos noch erstaunliche Reserven - der seit 11 Monaten nicht mehr gelaufene Fantastic Light-Sohn zog auf den letzten Metern noch um Kopf an Majeure vorbei, die Penba um einen Hals niedergerungen hatte.

Gute Endspurts legten Tamanoir Argentin und vor allem Mascarpone auf den Rasen - Letzterer kam vom letzten Platz und konnte bestimmt einiges Selbstvertrauen tanken.

 


Thanatos (Noëmi Herren) schlägt Majeure (innen) und Penba (Nr.10) (Foto: Ueli Wild).

 

Nocéen de Digeon nimmt Revanche

Das sportlich wertvollste Rennen des Tages, mit dem amtierenden Meister Onic Dream, dem ehemaligen Meister Napoléon de Bussy oder dem 1.8-Millionen-Franken-Traber Nègre du Digeon, war unscheinbar mit 8000 Franken dotiert. Onic Dream, der vor zwei Wochen gewonnen hatte, wäre wohl als Favorit gestartet, wenn das Rennen mit Wetten über die Bühne gegangen wäre. 

Wie vor zwei Wochen machte in der Gegenseite ein vor dem Bovay-Crack trabender Gegner einen Fehler - diesmal war es Ovni de Marny - und Marc-André Bovay zog mit Onic Dream in Front. Diesmal wollte sich Claudia Koller, die in jenem Rennen den Ehrenplatz hinter dem Meister belegt hatte, sich nicht mehr einklemmen lassen. Sie griff Mitte Gegenseite an, liess Nocéen de Digeon antreten und übernahm resolut die Spitze.

In der Zielgeraden kamen die Gegner zwar näher, doch Nocéen de Digeon zog bis ins Ziel durch. Eineinhalb Längen Vorsprung hatte er im Ziel auf Noble Limousin, der ein gut aufkommendes Quartett knapp anführte: Qrack de la Frette, neu in den Farben des Stalles Black point, folgte Nase hinter dem Juriens-Traber, Nègre du Digeon einen weiteren Hals zurück und Owens d'Em Kopf.

Der Rest hatte schon deutlicher Rückstand. Onic Dream musste sich 4 Längen dahinter mit Rang sechs begnügen, während Napoléon de Bussy bei seinem Comeback (letzter Start Mitte September 2011) neun Längen hinter Number One Chah mit dem ungewohnten letzten Platz Vorlieb nehmen musste.

 


Nocéen de Digeon (Claudia Koller) gewinnt vor einem kämpfenden Quartett (Foto: Ueli Wild)

 

 

JBM weiter in Form, Paratrooper top, Shisun vielversprechend und Doppel-Sieg für Christophe Vulliamy

Einen souveränen Sieg landete Jean-Bernard Matthey mit seinem Radjah de Fay, der damit das zweite Rennen in Serie gewann. Von der Spitze aus liess er der gut fertig machenden Quelle Dame Flamy letztlich keine echte Siegchance. Tainac hielt Rang drei.

 

Das F-Flachrennen wurde eine sichere Beute von Paratrooper. Der Siebenjährige, den Scheich Mohammed bin Rashid alMaktoum einst seiner Frau Prinzessin Haya von Jordanien geschenkt hatte (ein Geschenk, das allerdings auf der Rennbahn nichts einbrachte...), setze sich unter seiner Trainerin Yvonne Donzé recht sicher durch. Donzé hatte durch den letzten Bogen von Royal Sadler die Spitze übernommen und kontrollierte den starken Schlussangriff von Hashanar bis am Schluss.

 

Im Dreijährigen-Rennen lautete die Frage natürlich, ob sich einer der Kandidaten bereits für die klassischen Rennen empfehlen würde. Auch wenn die Eindrücke auf der kleinen Bahn im ersten Rennen des Jahres natürlich schwierig zu deuten sind. Doch Shisun, der von Debby Eberle zu einem souveränen Sieg über Apéro und Blue Planet geritten wurde, machte schon Eindruck. Auf die weiteren Auftritte des Shirocco-Sohnes aus einer Giant's Causeway-Stute darf man gespannt sein.

 

Den Schlusspunkt setzte das Quartier von Christophe Vulliamy. Der Trainer steuerte Sunlope de Mai für den Stall Scariro zum längst verdienten Sieg - und Trainingsgefährte Tsar Rose holte sich eine halbe Länge dahinter den Ehrenplatz. Sorry belegte Rang drei.

Für Christophe Vulliamy war es der 50. Sieg als Fahrer, 49 in der Schweiz und einen in Frankreich.

 

 

Notabene: Unter dem Menüpunkt "Renntags-Infos" gibt es alles weitere zum Renntag (Zitate und so weiter)

 

 

 

 
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