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Henri Turrettini



Ludwig oder Khan zum Zweiten - oder ein neuer Meister am Sonntag in Aarau (STARTER sind online)

mercredi, 03. septembre 2008 12:58

Die 60. Meisterschaft der Traber steht am Sonntag 7. September 2008 in Aarau ganz klar im Mittelpunkt des Interesses - 10 sind am Start.

Obschon inzwischen nicht mehr das höchstdotierte Rennen der Schweiz, ist der von Implenia gesponserte 40'000er-Big-Point auf dem Schachen doch nach wie vor das Sulky-Rennen mit dem grössten Prestige, der längsten Tradition.
Während im Prix du Président jeweils starke Gäste den Schweizer Trotteurs Français (zumindest für die Podest-Plätze) meist vor der Sonne stehen, ist die Meisterschaft quasi den Schweizern vorbehalten - und wichtiger noch: Hier dürfen tatsächlich alle Schweizer Cracks starten (im Prix du Président sind bekanntlich nur Pferde der Rasse Trotteurs Français startberechtigt). Eine Einschränkung gibt es dennoch auch für die Meisterschaft: Wer laufen will, muss seit Januar des Austragungsjahres in der Schweiz mindestens 3 Mal gelaufen sein und dabei mindestens 3000 Franken gewonnen haben.

Da nur 10 am Start sind (wie schon in den letzten beiden Jahren - Artikel dazu, bitte anklicken), haben nur zwei Pferde den Nachteil aus der zweiten Reihe ins Rennen zu gehen. Den schwarzen Peter gezogen haben High Level und der frische Luzerner Sieger Level One Jiel.

Die Pole-Position hat Renaud Pujol mit Ludwig du Martza gezogen. Ein schneller Start, dann auf einen "guten Rücken" warten, "schlafen" lassen so lange wie möglich und im Einlauf den Speed des ehemaligen Seriensiegers zünden - so könnte die Taktik für den "du Martza"-Cracks aussehen. Gespannt sein darf man auf Jean-Bernard Matthey, der mit Junior du Rib ganz aussen starten muss - wie löst er die Aufgabe? Mit einem Blitz-Startversuch oder zunächst mit der Wartetaktik. Was macht André Bärtschi mit Khan, der neben Ludwig du Martza einer von zwei ehemaligen Meisterschafts-Siegern im Feld ist.

Der Titelverteidiger Napoléon de Bussy ist leider nicht am Start - hier hätte er im Gegensatz zum Prix du Président (nur Trotteurs Français) laufen dürfen. Doch visiert man mit ihm nach einem reich befrachteten und fruchtbaren ersten Halbjahr nach einer Pause im Herbst andere Ziele an. Vielleicht springt sein kleiner Bruder und Trainingsgefährte Ouragan de Bussy in die Bresche.

So oder so, die 60. Austragung der Meisterschaft der Traber scheint recht offen zu sein. An einem guten Tag kommt mehr als die Hälfte der Starter für den Sieg in Frage. Nicht ganz einfach als Sieger vorzustellen sind aus unserer Sicht Lutin de la Noémie (Klasse?) und High Level (Gras?). Aber auch sie beide können sich fraglos ein fettes Platzgeld holen, wenn der Rennverlauf stimmt.  

 

Das ist das Meisterschafts-Feld von 1 bis 10:

  1. Ludwig du Martza (Renaud Pujol)
  2. L'Origan Noir (Marcel Humbert)
  3. Ouragan de Bussy (Marc-André Bovay)
  4. Lover Luis (Heinz Gubler)
  5. Khan (André Bärtschi)
  6. Joe de Ligny (Laurence Kindler)
  7. Lutin de la Noémie (André Humbert)
  8. Junior du Rib (J.-B. Matthey)
  9. Level One Jiel (Patricia Felber)
  10. High Level (Henri Turrettini)

 

 7 Stuten galoppieren um 15'000 Franken - 10 im Cross-Country 

Der Stuten-GP ist mit 7 Stuten quantitativ nicht gerade üppig besetzt, verspricht aber mit vielen Form-Pferden einige Spannung. Wie gut es um die Form der Kandidatinnen steht, zeigt die Tatsache, dass alle zusammen aus den letzten 6 Rennen nur gerade 7 Nuller (von theoretisch 42 möglichen) im Gepäck mit ins Rennen nehmen - demgegenüber 7 Siege, insgesamt 24 Totoränge aus den letzten 6 Starts.

Die erst einmal (beim Comeback nach Pause) bezwungene Victoire d'Escreux trifft dabei erstmals auf einige der stärksten Stuten der Schweiz. Doch auch diese Stufe müsste sie auf Dauer auch meistern können. Wobei nun am Sonntag die aus Deutschland anreisende Polyanta auf höherer Ebene zuletzt stark gelaufen ist (u.a. Listed-3. in Hamburg) und mit nur einem Kilo mehr hervorragend im Rennen steht.

Interessant ist natürlich auch Blue Ellen, die sich im letzten Herbst mit 3 Siegen in Serie in die Winterpause verabschiedet hatte - und jetzt mehr als 10 Monate später ihr langersehntes Comeback gibt. Auch die inzwischen 8-jährige Palladia Directa, die längst für einen Schweizer Sieg fällige Lemes Hoffnung oder La Lande sind als Siegerinnen vorstellbar. Für La Bonita (die erstmals am selben Tag wir ihr älterer Halbbruder Le Royal läuft) liegt ein Platzgeld durchaus im Bereich des Möglichen.

Gut besetzt ist das Cross-Country mit 10 Pferden - wobei der nach dem Ausfall von Kingsire alleinige König Erdeni erst am nächsten Sonntag in Dielsdorf bei seinem traditionellen Flach-Aufgalopp wieder ins Renngschehen eingreifen wird.
Schachen-Spezialist Mezzogiorno hat nach dem Rücktritt von Romain Giller erstmals Bertrand Thélier im Sattel - eine Kombination, welche die 9 Gegner auf Anhieb vor grössere Probleme stellen könnte - wobei Tombreeze, die Cross-Entdeckung dieses Frühlings, natürlich auch alle Chancen hat.

 

 

 

 

 

 



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