Gerade viel hatten die Wetter dem Gast aus der Schweiz im Quinté nicht zugetraut. Bei seinem zweiten Start unter den Fittichen von Christina Bucher ging der Ex-Franzose unter Höchstgewicht von 59 Kilo ins mit 58'000 EUR dotierte Handicap (Course B, Quinté) über 2100 Meter und war schliesslich mit einer Siegquote von 47:1 der grösste Aussenseiter im 15er-Feld.
Sébastien Maillot plazierte den Vertreter von Marc Beyeler früh im Vordertreffen. In der Zielgerade übernahm er die Spitze und verteidigte diese quasi "mit dem Messer zwischen den Zähnen". Erst auf dem Zielstrich musste Leiloken den 10:1-Aussenseiter Argun River mit Stéphane Pasquier noch um eine Nase vorbei lassen. Der Rest folgte zwei Längen und mehr zurück.
Leiloken, der auf Platz 7.40:1 zahlte, verdiente 11'020 EUR (plus "Franzosen-Prämien). Der Lando-Hengst, der ein aktuelles GAG von umgerechnet 82 hat, dürfte in dieser Form im Frühjahrspreis und im Derby ein seriöser Kandidat sein.
Am gleichen Renntag bestritt der ins Quartier von Brigitte Renk nach Frankreich "ausgewanderte" Rag King in einem mit 18'000 EUR dotierten Verkaufsrennen über 2400 Meter (Course E) seinen ersten Start unter neuen Regie. Der für Michael Reichstein laufende Tannenkönig-Sohn hatte dabei viel Pech, war lange eingeklemmt. Als Mathias Sautjeau den 22:1-Aussenseiter dann auf freie Bahn beordern konnte, zog der Fünfjährige schön an und verpasste einen Totorang nur um einen kurzen Kopf, wurde guter vierter.
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