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Mathias Sautjeau



Bric d'Or springt auf den Steeple-Thron

Sonntag, 25. April 2010 19:45


Bric d'Or (Jaroslav Myska) auf dem Weg zum Triumph im 96.GP der Stadt Zürich (Foto: Ueli Wild)

Mit einer beeindruckenden Vorstellung hat Bric d'Or sich an die Spitze der hiesigen Steepler gehievt - Zafeereli, Mascarpone und Onic Dream gewannen die anderen wichtigen Rennen des Dielsdorfer Frühlingsrenntages.

 


Spannende Rennen, 8600 Zuschauer und ein guter Wettumsatz von 124'000 Franken prägten den Dielsdorfer Renntag vom 25.April 2010.

Der dienstälteste Trainer unter den Schweizer Galopp-Coaches feierte im ältesten heute noch gelaufenen Pferderennen der Schweiz einen Doppelsieg: Karl Klein hatte allen Grund zum Jubeln in Dielsdorf. Die Vorstellung von Bric d'Or, dem sechsjährigen im Besitz des Stalles Rjsco, im 96. GP der Stadt Zürich war ausgesprochen beeindruckend. Auch wenn der eine oder andere (Mit-)Favorit ausgefallen war, in dieser Form braucht sich der neue Steeple-König vor niemandem zu verstecken. Auch wenn die kommenden Aufgaben an Pfingsten in Frauenfeld und dann in Aarau auf anderen Parcours stattfinden.

Ebenso viel Respekt verdient die Leistung des Zweitplazierten Great Spain. Der Mittlerweile Elfjährige, der dieses Rennen 2006 und 2007 gewonnen hatte, zeigte einmal mehr mirakulösen Kampfgeist und biss sich nur an seinem fünf Jahre jüngeren Trainingsgefährten die Zähne aus. Quick Fellow, der seine Haut teuer verkaufte, holte sich dahinter den dritten Platz.

 

Der erste Klassiker der Saison 2010, die Swiss 2000 Guineas unter dem Patronat der Eiger (Europe) AG, ging an den Favoriten Zafeereli, der unter Freddy Di Fède den vom Start weg führenden Shuffle Champ sicher in die Schranken wies. Halling River belegte nicht weit dahinter Rang 3. Hinter diesem Trio klaffte doch schon eine deutlichere Lücke.

Zuvor hatte Freddy Di Fède im ehemaligen "BMW", dem jetzt von der Armin Hunziker AG gesponserten Flachrennen für die älteren Elite-Galopper, keine glückliche Figur gemacht. Mitte der Gerade zog er mit Maintop am wieder leise enttäuschenden Vorjahressieger Pont des Arts vorbei in Front. Statt sich einfach auf sich selbst zu konzentrieren, schaute Di Fède mehrmals nach innen, wo er einen vermeintlichen Gegner vermutete. Dieser kam dann in der Gestalt von Mathias Sautjeau mit Mascarpone aussen und schnappte auf der Ziellinie zu - gerade mal 4 Tausendstelssekunden betrugt die Differenz im Ziel. Pont des Arts, der zwei Kilo mehr als Mascarpone tragen musste, folgte eineinhalb Längen dahinter auf Rang drei, den er knapp gegen Paradise City verteidigen konnte.

 

Der fünfte Lauf des Circuit National du Trot (CNT) wurde eine sichere Beute von Marc-André Bovay mit seinem Onic Dream. Unterwegs stets im Rücken von Mask du Granit trabend, griff er mit dem 7:1-Aussenseiter in der Zielgerade an und gewann leicht mit 2 Längen. Der 2:1-Favorit Napoléon de Bussy holte sich immerhin noch den dritten Platz.

 

Sehr zufrieden konnte auch der Rennverein Zürich sein - 8600 Zuschauer verfolgten die durchwegs spannenden, zum Teil sportlich hochstehenden Rennen und sorgten für einen guten Wettumsatz von 124'000 Franken. Diese Marke hätte in der Saison 2009 unter allen Schweizer Renntagen zum dritten Rang gereicht (hinter dem ersten Maienfelder Renntag mit 129'700 und dem Frauenfelder Pfingstmontag-Renntag mit 128'899 Franken).

 


 

 

 



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