Die PMU-Seminocturnes rollen wie Selbstverständlich ins Land - und doch muss man sich immer bewusst sein, was für eine Riesen-Chance diese Rennen für den Schweizer Rennsport sind und welch minutiöse Organisation Renntag für Renntag dahinter steckt.
Auch am 21.Mai 2010 funktionierte alles reibungslos, ausser dass es (unseres Wissens) zum ersten Mal zwei Fehlstarts im selben Rennen gab. Der gebotene Sport war gut, auch wenn die absoluten Cracks an diesem Renntag für einmal fehlten - doch immer können ja nicht die Besten jedes Jahrgangs und der Elite-Kategorie antreten. Es hat so schon einige Pferde, die sehr oft angespannt werden, um dies mal so zu formulieren. Doch interessanterweise werden die Leistungen beim einen oder anderen Vielläufer sogar von Rennen zu Rennen besser.
Jean-Bernard Matthey kam gar dreimal als erster ins Ziel, verlor den Sieg mit Saltimbanque jedoch wieder, weil die Richter eine unreine Gangart beim Vierjährigen gesehen hatten. Schade um den verdienten Lohn - doch derjenige, der den Sieg erben konnte, hatte genau dies am Sonntag in Frauenfeld erlebt: Rodrigue mit Adrian Burger.
Notabene: Aus personellen Gründen (niemand aus unserem Team konnte im Geschäft den Nachmittag "blau" machen) können wir keine Videos anbieten - Fotos (von Scarlett Schär) folgen im Laufe des Samstags.
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