Ein Quartett mit Schweizer Bezug ist uns am Dienstag in Frankreich aufgefallen.
Zunächst versuchte sich Christoph Müllers Gallardo in Fontainebleau im Quinté (48'000 EUR, 3000 Meter) gegen 15 Gegner. Unter Ronan Thomas galoppierte der 5.50:1-Mitfavorit unterwegs direkt hinter der Spitze, hatte im Einlauf dann Mühe Plaz für seinen Angriff zu finden. Am Ende schaute der fünfte Platz heraus, etwas mehr als zwei Längen hinter dem von Olivier Peslier meisterhaft pilotierten 17:1-Aussenseiter Kissavos.
Dann war die Reihe an Markus Gräffs Swiss Act, der unter Georg Bocskai ein von 16 Pferden in Angriff genommenes Verkaufsrennen über 2400 Meter bestritt. Der Schützling von Carmen Bocskai kämpfte dabei wie ein Löwe, um den zweiten Platz bis ins Ziel zu verteidigen - vor einer Phalanx von nicht weniger als 7 Pferden, die jeweils nur um Hals oder Kopf getrennt waren. Jedoch wurde er von der Rennleitung wegen einer Behinderung auf den dritten Platz zurückversetzt. Der Sechsjährige war für lediglich 10'000 EUR "im Rennen".
Mit einem Ehrenplatz debütierte der von Carmen Bocskai für den Stall Knight Shine trainierte zweijährige Knight Surprise (von Panis) über 1800 Meter (14'000 EUR, Course G gegen 10 Gegner. Unter Georg Bocskai hatte der 50:1-Aussenseiter eingangs der Zielgerade die Spitze übernommen, musste sich danach nur dem Favoriten beugen.
Bereits am Montag hatten die Bocskais in Frankreich einen guten Tag: Der Grauholz-Veteran Quiron verdiente in Strassburg als 36:1-Aussenseiter mit Georg Bocskai im Sattel ein drittes Geld in einem 20'000-EUR-Handicap gegen 15 Gegner.
Ebenfalls in einem Verkaufsrennen war Flatillera aus dem Stall Prana (Trainer Patrick Jnglin) engagiert - allerdings in Fontainebleau. Die von Thomas Messina gerittene 14:1-Aussenseiterin hielt sich über 2500 Meter (21'000 EUR) sehr gut und holte sich nach langer Führung den vierten Platz.
Auch der zweite Jnglin-/Prana-Starter kam mit einem guten vierten Geld nach Hause. In einem mit 22'000 EUR dotierten Course D über 3000 Meter kam Turmfalk mit Théo Bachelot dank gutem Endspurt auf Rang vier, rund 3.5 Längen hinter dem Sieger. Dabei liess er Pferde mit GAG von 82 kg und mehr hinter sich. Nichtstarter war in diesem Rennen der Renk-Schützling Milongo.
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