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Matthieu Abrivard



Neuer Trab-Crack im Stall Bracher (mit Mini-Übersicht über CH-Trab-Elite...)

Mittwoch, 23. Februar 2011 19:47

Die Elite der Schweizer Traber bekommt "Verstärkung" - Heiner Bracher trainiert neu den 14-fachen Sieger Must d'Olivier, einen in 20 Quinté-Rennen gestählten Elfjährigen mit Elfer-Rekord.

Junior du Rib, Napoléon de Bussy & Co. bekommen Konkurrenz. Die Elite-Kategorie wird in der Saison 2011 bei den hiesigen Trabern interessante Rennen bieten, so sieht es jedenfalls auf dem Papier aus. Insbesondere die Neuzugänge aus dem letzten oder aktuellen Jahr dürften den arrivierten Kräften einheizen.

 

Der "neuste" Kandidat ist Must d'Olivier, der im aktuellen Rennkalender auf der Trainingsliste von Heiner Bracher figuriert. Der Elfjährige stammt von Arnaqueur, wie der Prix du Président-Sieger 2009 Nimrod Boréalis. Er hat in Frankreich 112 Rennen bestritten, davon 14 gewonnen und weitere 22 Mal einen Toto-Rang belegt. Der letzte Sieg liegt zwar etwas zurück (Dezember 2009), doch ausgesprochen konstante Leistungen in starken Feldern und schnelle Reduktionen (11.9 im August letzten Jahres über 2100 Meter in Vincennes sowie bei seinem allerletzten Rennen ebenfalls in Vincennes 1:13,6 über 2850 Meter - mit Bänderstart) lassen einiges erwarten, zumal Must d'Olivier auch auf Grasbahnen gute Leistungen gezeigt hat. 

 

Die Konkurrenz ist jedenfalls gewarnt. Die grosse Frage wird zum einen sein, wie stark sich der in bester Duracell-Werbung-Manier laufende Oldie Junior du Rib mit seinen nun 14 Lenzen weiterhin läuft. Im besten Alter sind der rekonvaleszente Napoléon de Bussy (der seine Chancen in der letztmöglichen Saison mit Frankreich-Starts wohl vor allem in unserem Nachbarland wahrnehmen dürfte), der auf Schnee beeindruckende Neuling Maître de la Piste (der mit seinem verhältnismässig tiefen Gewinn zum Teil 25 Meter vor den Cracks starten kann) und dann auf Gras sicher Ninja de la Ferme. Auch Onic Dream ist in einer guten Phase jederzeit bereit für Siege in grossen Rennen - mittlerweile nicht mehr (wie früher nur) in Avenches, sondern vor allem bei "Auswärts-Einsätzen" auf Gras.

Klassemässig müssen sich allesamt vor Nucléar in Acht nehmen, dem neuen Star des Stalles Nyburg. Der Sancho Pança-Sohn ist noch recht unverbraucht, hat zum Beispiel nur etwas mehr als die Hälfte der Rennen im Bauch, welche Must d'Olivier absolviert hat (112 gegenüber 60), dabei 16 Siege und 18 weitere Toto-Ränge erzielt. Wenn es Adrian Burger gelingt, ihn auch nur annähernd an sein altes Leistungsniveau zu führen, müssen sich die Gegner sputen. Doch Nucléar gilt als etwas "fragile", bleibt zu hoffen, dass er gesund bleibt.

 

Und dann ist da noch die Garde der "jungen Wilden", die nachrücken. Wie schon im 2010 gesehen, ist der Q-Jahrgang hervorragend aufgestellt. Nach dem Verkauf des im letzten Jahr 8-fachen Saisonsiegers Qudéko d'Eté und seinem Umzug zu den Brüdern Martens fehlt zwar der Leader, doch mit Quick Fighter und Quincy du Martza stehen zwei weitere Siebenjährige bereit, den älteren das eine oder andere Schnippchen zu schlagen. Zu den Jungen darf mit seinen 8 Jahren auch noch Prince du Chevrel gezählt werden. Der "Allegra" konnte im letzten Herbst seine im Sommer angedeutete Klasse aus gesundheitlichen Gründen (grössere Magenprobleme etc.) noch nicht ausspielen.

 

Diese Aufzählung ist keineswegs vollständig, zudem sind im einen oder anderen Trainingsquartier vielleicht noch mehr Cracks für die Elite-Rennen, die noch gar nirgends auf einer Trainingsliste publiziert worden sind.

So oder so wird die Saison 2011 gerade in der "Grossen Kategorie" ausgesprochen interessant.

 

 


Der neue Bracher-Crack: Must d'Olivier mit Matthieu Abrivard im Sulky.



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