Vor dem Critérium der Vierjährigen galt Tango du Martza als grosser Favorit. Eigentlich, so war man sich einig, konnte er sich nur selbst schlagen. Wie beim letzten Start in Avenches, als er auf dem Weg zu einem klaren Sieg kurz vor dem Ziel noch in Galopp gefallen war. Nun, auch diesmal war der Pujol-Schützling sich selbst der grösste Gegner. Kurz nach dem (Auto-)Start bedeutete eine Galopp-Einlage aus dem Nichts heraus das Aus. In der Folge liess sich Christophe Vulliamy im Sulky des von ihm selbst für Paul Laciga trainierten Tinto Way nicht zweimal bitten. Aus dem Rücken von Topattina heraus setzte er sich leicht durch - umso leichter, als Topattina schliesslich wegen unreiner Gangart noch disqualifiziert wurde. Tamitta erbte den zweiten, Tarantella den dritten Platz.
Am Freitag und Abend gab es ein Rennen mit einer 10'000er-Dotation. Über 2400 Meter, wobei es diese zu Beginn ziemlich verbummelt waren. Dann schnappte sich Mathias Sautjeau mit Snake River die Spitze, um diese in der Gegenseite wieder an den Schweizer Debütanten Zirkel abzugeben. Im Einlauf griff Freddy Di Fède mit dem von seinem Besitzer Guy Raveneau trainierten Ailton resolut an und hielt Paradise City bis ins Ziel auf Distanz. Snake River holte sich immerhin noch den dritten Rang.
Die PMU-Umsätze waren an beiden Tagen sehr erfreulich. Sie werden ja nicht mehr offiziell kommuniziert, seitens PMU ist dies nicht erwünscht. Doch in Worten statt zahlen dürfen sie beschrieben werden. Und die Tatsache, dass die Umsätze trotz zum Teil kleinen Feldern besser als zum Beispiel in Baden-Baden waren, macht natürlich Freude. Der Trab-Umsatz war wie erwartet höher als derjenige der Galopper, die aber ebenfalls hervorragend abschnitten.
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