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Wie uns Trainer Andreas Schärer mitgeteilt hat, lebt Vac de Regnière nicht mehr. Der Fuchs mit der markanten Blesse verletzte sich am Vorderfusswurzelgelenk derart schwer, dass eine Operation in der Klinik keine Rettung mehr bringen konnte. Er hätte gemäss Schärer nie mehr lahm- und schmerzfrei leben können, so dass er noch auf dem Operationstisch eingeschläfert wurde.
Der Schweizer Rennsport verliert eines seiner besten Hindernis-Pferde, einen grossen Kämpfer, der sogar trotz Verletzung noch gewann. Was für ein Pferd!
Vac de Regnière kam im August 2008 mit 14 Starts (6 Siege, 3 Plätze) aus Frankreich in die Schweiz, wo er noch unter den Fittichen von Kurt Schafflützel am 31.August 2011 im GP der Stadt Luzern (effektiv noch auf der Luzerner Rennbahn ausgetragen) auf Anhieb den zweiten Platz belegte. Vier Wochen später gewann er den Grossen Preis der Schweiz, in welchem er 2009 den zweiten Platz belegte, um im 2010 erneut zu triumphieren.
Dieses Jahr bestritt er anstatt den GP Schweiz (den seine Stallgefährten L'Indien du Cadran und Princechouar zu einem Doppelsieg nutzten) gleichentags ein Hürdenrennen, welches er gewann, nachdem er zwei Wochen zuvor vom Grossen Preis der Stadt Luzern in Avenches mit Veterinär-Zeugnis abgemeldet worden war.
Vac de Regnière hat für Anton und Vreni Kräuliger 25 Rennen bestritten, davon 11 gewonnen und weitere 11 Platzgelder geholt - dabei verdiente er seit August 2008 nicht weniger als 146'976 Franken für seine Besitzer.
Nun ist der treue Kämpfer tot. Schade um ein grossartiges Rennpferd.
Ein Kämpfer bis zuletzt: Vac de Regnière (rechts) gewinnt sein letztes Rennen, am 16.10.2011 in Maienfeld.
Auf dem Weg zu seiner letzten Siegerehrung: Vac de Regnière mit Nicolas Guilbert. (Fotos: Ueli Wild)
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