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Jürg Langmeier



Starkes Feld für Maienfelder Jubiläums-Cross in Sicht

mercredi, 04. octobre 2006 19:59

GP Schweiz-Sieger "Negus", Titelverteidiger Gottschalk und Italo-Crack genannt.

50'000 Franken in einem Cross-Country, das hat es in der Schweiz noch nie gegeben. So hatten sich die Organisatoren denn auch ein starkes Feld versprochen - ein solches zeichnet sich nun tatsächlich ab, jedoch ohne die erhoffte französische Beteiligung (es ist kaum zu erwarten, dass ein Gast die Nachnenngebühr von 2000 Franken in Kauf nehmen wird...).

Unter den 15 genannten Kandidaten sind einige Hochkaräter. Die ersten vier des letztjährigen GP Maienfeld sind allesamt wieder mit dabei. Vorjahressieger Gottschalk, sein Runner-up Strong Enough, El Turbio und der unverwüstliche Schimmel Silver Groom (Sieger 2003). Zur Schweizer Cross-Elite zählen La Vernusse (GP Maienfeld-Siegerin von 2004), der Aarau-Spezialist Mezzogiorno (zuletzt zweifacher Sieger auf dem Schachen), Germanski und Bado La Motte (letztes Jahr am zweiten Sonntag Bezwinger von Gottschalk).

 

Zwei Ex-Franzosen und ein starker Italiener

Sie alle sehen sich jetzt aber neuer, zum Teil wohl stärkerer Konkurrenz ausgesetzt. Dass sich ein GP Schweiz-Sieger zwei Wochen nach dem Triumph in Aarau auf die Crossbahn wagt, ist vermutlich ein Novum in der Geschichte der Maienfelder Rennen - jedenfalls in der neueren Zeit. Der Halbblüter Negus des Mottes soll offenbar dieses Kunststück versuchen. Er steht dank 3 Kilo Halbblut-Erlaubnis mit 65 Kilo verlockend im Rennen (z.B. 5 Kilo tiefer als Gottschalk). Obschon seine bisherigen beiden Cross-Auftritte noch keine Offenbarung waren (zunächst 4. von 5 in einem Halbblut-Cross in Le Pertre und dann ein Sturz in Vittel), ist ihm natürlich alles zuzutrauen.

Ebenfalls neu in der Schweiz ist La Parité, die in Aarau bis zu ihrem Ausscheiden im Teich (wo ihr Reiter das Gleichgewicht verlor und aus dem Sattel musste) einen starken Eindruck hinterliess. Zuvor hatte sie auf der schwierigen französischen Cross-Bahn in Le Lion d'Angers bei ihrem Cross-Debüt gewonnen. Auch sie hat Klasse genug, weit nach vorne zu laufen, zumal sie mit 66.5 Kilo günstig im Rennen steht. Zudem gibt es in Maienfeld ja keinen Teich.

Der härteste Brocken für alle könnte aus dem Süden kommen: Der Italiener Paolo Favero hat den siebenjährigen Fatal Mac genannt, der in diesem Herbst auf der Cross-Bahn in Meran zu überzeugen wusste. Fünf Querfeldeinrennen hat er in diesem Jahr bestritten, vier Siege und ein dritter Platz sind seine Bilanz. Zuletzt hatte Jürg Langmeier mit dem guten Erdeni im Premio delle Nazioni (Listed-Rennen für Amateure, 28'000 EUR, 6000 Meterr) um 4 Längen das Nachsehen gegen den Machiavellian-Sohn.
Nach unseren Berechnungen müsste Fatal Mac eine hohe Bürde von 72 Kilo schleppen - eine Menge Holz im Vergleich zum Beispiel zu Negus des Mottes (65) oder La Parité (66.5). Doch der Italiener ist dies gewohnt. Er gewann einmal mit 73.5, mit 73, mit 72.5 und mit 71 Kilo...

Im Gegensatz zu einem Versuch vor ein paar Jahren, als Paolo Favero ein Pferd vorgestartet hatte und dann nicht in Maienfeld erschienen war, ist es ihm diesmal offenbar ernst. Wie ein Insider uns verraten hat, sind die Zollpapiere bereits "gemacht".

 

 

 



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