Sie müssen eingeloggt sein, damit Sie Ihre eigenen Quicklinks speichern und bearbeiten können. Noch kein Benutzerkonto bei uns?
E-Mailadresse:


Passwort:

Noch kein Benutzerkonto bei uns?
Schnellsuche
Schnellsuche öffnen mit Tastatur: CTRL+F
 

Marcel Humbert



Dixigold kämpft sich zum Sieg im Grand Handicap

Sonntag, 29. Oktober 2006 23:03

Dixigold mit der Ersatzreiterin zum Sieg! 

Der Grand Prix Turf Club Frauenfeld hielt voll und ganz was sich die Organisatoren von diesem höchstdotierten Handicap der Schweiz versprochen hatten: Das Rennen war spannend bis auf den allerletzten Meter. 3000 Zuschauer (Wettumsatz 67'000 Franken, 10'000 mehr als vor einem Jahr bei etwa gleich viel oder leider wenig Publikum) sahen wie Milord du Bourg sich von der Spitze aus tapfer wehrte, im Einlauf aber bald einmal Dixigold vorbeiziehen lassen musste. Mitte der Geraden kam Quiron immer besser ins Bild und machte Meter um Meter gut - Natalie Friberg, die für den verletzten Georg Bocskai eingesprungen war, kämpfte sich jedoch mit Dixigold um einen Kopf ins Ziel. Milord du Bourg blieb der dritte Platz, knapp vor Liquid Form und Poland Springs.

Erst kurz vor Mittag hatte Trainerin Carmen Bocskai die nachmalige Siegreiterin Natalie Friberg angefragt, ob sie Dixigold reiten möchte - was diese natürlich freudig bejahte. "Als Amateurrennreiterin bekommt man ja nicht jeden Tag in so einem grossen Rennen eine Chance", erklärte Natalie Friberg nach dem grössten Sieg ihrer Karriere, "zumal ja keine Gewichtserlaubnisse beansprucht werden können. Wäre ein anderer Profi frei gewesen, hätte ich zuschauen müssen. Da bin ich realistisch." Umso grösser war die Freude nach dem Rennen auch bei Besitzer Markus Hänni, der erst drei Tage zuvor den ganzen Stall Bocskai zu einem grossen Fest mit gediegenem Essen, Zauber-Vorführung und allem drum und dran eingeladen hatte.  

Dixigold
Dixigold (Natalie Friberg) hält Quiron (Benjamin Clös) knapp in Schach (Ueli Wild)

 

Pont des Arts im Stile eines Champions

Das 20. Critérium der Zweijährigen "Dream Well" hatte einen klaren Favoriten, der seine Rolle perfekt spielte. Pont des Arts übernahm sofort die Spitze, galoppierte stets hervorragend und liess im Einlauf seinen Gegnern unter Olivier Plaçais keine Chance - 2 Längen betrug der Vorsprung im Ziel, vom Zielrichter mit "leicht" beurteilt. Es hätten auch drei- oder viermal soviel sein können, wenn Olivier Plaçais gewollt hätte. Best of Thurgau wurde seinem Namen dank einem guten Finish gerecht, er schnappte Ganderas, dem zweiten Pferd in Thurgauer Besitz den Ehrenplatz noch weg. "Best of Switzerland" ist jedoch im diesjährigen Zweijährigenjahrgang eindeutig Pont des Arts. Und wenn man weiss, dass seine Mutter bisher fast ausschliesslich Pferde mit Stehvermögen brachte, darf man auf die Dreijährigen-Leistung dieses starken Hengstes sehr gespannt sein. Das Ehepaar Kräuliger als Besitzer und Trainer Kurt Schafflützel, für den es der 999. Sieg war, dürfen zuversichtlich sein. (siehe separater Artikel zum 1000. Sieg von Kurt Schafflützel ).


Pont des Arts
Derbyhoffnungen geweckt: Critérium-Sieger Pont des Arts mit Olivier Plaçais (Ueli Wild)

Jasmin du Léard gibt seine Visitenkarte ab

Bei den Trabern beeindruckte inbesondere die Vorstellung von Jasmin du Léard. Die Neuerwerbung von Konrad Egli zeigte sich gegenüber seinem Debüt eine Woche zuvor in Maienfeld von einer ganz anderen Seite. Nachdem Iboraqui sich auf dem doch nicht mehr ganz so einfachen Geläuf früh aus dem Rennen galoppiert hatte, machte Iakinda Marboula lange das Tempo mit Igor due Marzy. Doch im Einlauf brachte Marcel Humbert, der auch als Trainer verantwortlich zeichnet, den als Aussenseiter gestarteten Jasmin du Léard derart zügig ins Vordertreffen, dass die Entscheidung im Handumdrehen gefallen war - was für ein tolles Pferd...! Fünf Längen betrug der Vorsprung auf Igor de Marzy im Ziel, Jeton des Loges folgte einen Hals dahinter.  

 

 

 



Copyright © 2024 by horseracing.ch | Webdesign - CMS - Datenbank by moderntimes.ch | 134563559 Zugriffe seit Mittwoch, 11. Januar 2006
Logo horseracing.ch