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(mmo) Der Countdown für das sportlich wichtigste Galopprennen der Saison 2012 läuft, am 30.September findet in Frauenfeld der Grand Prix Jockey Club unter dem Patronat von Range Rover statt. Sechs Wochen vorher war Nennungsschluss. Es zeichnet sich ein hochklassiges, nicht allzu grosses Feld ab im Kampf um die 100'000 Franken Preisgeld.
Die Schweizer Quartiere sind auf dem Papier gut gerüstet: Miro Weiss hat mit dem letztjährigen Derby-Sieger Fabrino, Halling River, Mascarpone und dem diesjährigen Derby-Dritten Shisun ein Quartett genannt. Carmen Bocskai ist mit drei Pferden vertreten, sie hat den Derby-Zweiten Raheb sowie die beiden "Gräff" Oriental Fox und Pretty Diamond (frische Oaks-Siegerin) genannt.
Philipp Schärer hat für zwei Schützlinge (Hoist the Sail und Wiwilia) eine Nennung abgegeben. Die anderen beiden Schweizer sind jeweils die einzigen Hoffnungen aus ihren jeweiligen Quartieren: Remedial (Vorjahres-Zweite, Trainerin Natalie Friberg) und Shakalaka (Trainer Thomas von Ballmoos).
Aus Frankreich ist ein Quartett genannt. Allen voran der nun zweifache Avenches-Défi-Sieger Representing, dann der letztjährige Défi-Sieger Snape Maltings, die Pereira-Stute Night Serenade (GAG 85.5 kg, Trainer Henri-Alex Pantall) und der frische Défi-Etappen-Sieger vom 13.August 2012 in Clairefontaine, Sant'Alberto aus dem Quartier von Fabrice Chappet. Letzterer stammt ursprünglich aus Italien, kam aus Réclamer-Rennen, hat inzwischen über Listed-Rennen ein GAG von umgerechnet 90.5 kg (vor seinem erwähnten Défi-Sieg, bei welchem der Avenches-Dritte Runaway mit gut einer Länge Rückstand den fünften Platz belegte).
Aus Ungarn hat schliesslich Albert Klimscha den Hurricane Run-Sohn Category Five genannt. Der Dreijährige ist nicht einzuschätzen. Letzes Jahr belegte er bei zwei Auftritten in Deauville und Clairefontaine jeweils den letzten Platz.
Es erstaunt, dass kein einziges Pferd aus Deutschland genannt wurde.
Auffallend ist, dass keines der drei von Andreas Schärer betreuten Kräuliger-GP-Pferde genannt ist. Gemäss Anton Kräuliger war für Septentrion ein Start nicht vorgesehen, wie auch für Pont des Arts, für den die 2400 Meter in Frauenfeld zu weit seien. Hingegen wird Nightdance Paolo nach Aussagen seines Besitzers sicher laufen. Er muss nach dem verpassten Nennungsschluss nun allerdings für 8000 Franken nachgenannt werden.
Pont des Arts soll als nächstes am 25.August in Baden-Baden auf Gruppe-III-Ebene (55'000 EUR) über 2000 Meter laufen, im selben Rennen hat auch Saphir Béré eine Nennung.
Einen Tag später könnte Nightdance Paolo ebenfalls in Baden-Baden auf Listed-Ebene über 2800 Meter (20'000 EURO) antreten.
Der ebenfalls für den Jockey Club genannte Derby-Zweite Raheb ist bereits für den 19.August in Düsseldorf (Gruppe III, 2100 Meter) mit Jockey Frédéric Spanu vorgestartet. In diesem Rennen könnte er auf den in Avenches beeindruckenden Schiergen-Schützling Salon Soldier treffen.
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