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Black Jack



Aarau, 23.09.12, Grosser Preis der Schweiz: County Fun bezwingt Oh Calin

Sonntag, 23. September 2012 13:59

Der französische Gast County Fun setzte sich im 65. Grossen Preis der Schweiz im Einlauf gegen Oh Calin durch, der für einen Moment Illusionen schürte. Als Dritte kam mit Lovely Kiss ebenfalls eine Französin ein.  Das Rennen war nach dem ersten Start abgebrochen und nach einer Viertelstunde neu gestartet worden.

 

(S.L.) Vor 9500 Zuschauern machten sich die 11 Kandidaten auf den Weg zum 65. Grossen Preis der Schweiz, doch anstatt in die Jagdbahn einzubiegen lenkten die Reiter ihre Pferde, angeführt von Princechoar und Urve Bruère, auf die Flachbahn. Philipp Schärer konnte sein Pferd am schnellsten wenden, die anderen Reiter taten es ihm gleich, doch das Feld war weit in die Länge gezogen. Zwar betätigte die Rennleitung unverzüglich die Sirene, die den Abbruch des Rennens signalisiert, doch diese ist so leise, dass sie kaum zu hören ist. So absolvierte Urve Bruère eine ganze Runde inklusive Tribünensprung, bis er beim Start angehalten werden konnte. Das Umfeld von Urve Bruère beschloss, den Vierjährigen nicht nochmals an den Start zu schicken.

Princechouar war beim zweiten Start wieder der schnellste, er wurde aber bald von Youngstown abgelöst. Dieser brach in der Diagonalen vor dem Wassergraben aus, sodass die beiden Französinnen Lovely Kiss und County Fun die Spitze vor dem geschlossenen Feld innehatten. Ungar wurde eine Runde vor Schluss angehalten. Als es nach der zweiten Passage des Tribünensprungs langsam in die Entscheidung ging, setzten sich Oh Calin, County Fun und Lovely Kiss leicht von der Konkurrenz ab. Oh Calin lag beim zweitletzten Hindernis, als die nachmalige Siegerin einen leichten Rumpler machte, in Front und setzte sich durch den letzten Bogen ab. Doch nun kam County Fun unter Jonathan Plouganou immer besser in Schwung und erreichte Oh Calin etwa auf der Höhe des Tribünensprungs, um sich noch leicht mit eineinhalb Längen gegen Oh Calin durchzusetzen. Lovely Kiss folgte sieben Längen dahinter als Dritte. County Fun trägt die Farben von Jacky Rauch und wird von Emmanuel Clayeux trainiert, der mit vier Pferden nach Aarau gereist war. Princechoar holte sich klar geschlagen den vierten Platz vor dem leicht enttäuschenden deutschen Gast Alanco.

 

Silvia Casanova wurde für den entgangenen Sieg im Grossen Preis durch denjenigen im Cross-Country entschädigt. Sie ritt Ehepaar Baumgartners Schimmel Quel Beau Mec stets an zweiter Stelle hinter Negus des Mottes. Wie schon so oft schieden durch wegrutschen im Springgarten Latifa und Pipina aus, ansonsten gab es keine Ausfälle. Das Feld teilte sich mit der Zeit in zwei Teile: Vorne Negus des Mottes, Quel Beau Mec, Pont du Yeu und Monkstown. Letzterer verlor durch den letzten Bogen den Anschluss zur Spitze, aus welcher sich Quel Beau Mec nach dem letzten Hindernis zu lösen vermochte, um sicher zu gewinnen.

 

Einen Favoritensieg gab es im Hürdenrennen durch Septentrion, der auch seinen zweiten Start über die Besen siegreich gestaltete. Jonathan Viard liess das Rennen ruhig angehen, während Tressa vor Iles de Rêve vorne das Tempo bestimmte. Durch den letzten Bogen schritt der Favorit zum Angriff und auch der Co-Favorit Bagmati  rückte immer besser ins Bild. Schliesslich setzte sich der Vierjährige des Ehpaars Kräuliger leicht gegen Bagmati und Iles de Rêve durch. 

 

Mit einer Überraschung endete das Handicap 4-Flachrennen. Im Einlauf lag Sabianca vor Pasadeno in Front, der innen erfolgreich anzugreifen schien, als aussen der 26 : 1-Aussenseiter River plötzlich Flügel wuchsen, der sich unter Stéphane Laurent noch leicht durchsetzte.

Silvia Casanova ersetzte im 2000 Meter-Flachrennen die verletzte Sibylle Vogt und erledigte ihre Aufgabe souverän und gewann somit zwei Rennen an diesem Tag. Sie liess den favorisierten Counton Beck bis in den letzten Bogen hinter der Animatorin Wiwilia galoppieren und liess dieser im Einlauf keine Siegchance mehr.

 

20. Schweizer Sieg von Quidaho im Steherpreis

Formgemäss startete der frisch gekürte Meister der Traber, Opéra House, als Favorit zum Grossen Steherpreis der Traber, doch diesmal war ihm das Glück nicht hold. Quidaho war der Animator des Rennens mit Phénix du Tarn, Ovni de Marny und Nash Tivoli in seinem Rücken. Nach halber Distanz drückte Jean-Bernard Matthey aufs Tempo, sodass sich das Feld in die Länge zog. Patricia Felber entschloss sich, vor der Tribüne ihren Angriff zu lancieren, doch sie schaffte es nicht nach vorne, bog auf dritter Spur in den zweitletzten Bogen ein, was der Meister mit einem Fehler quittierte. Quidaho zog vorne unbeirrt seines Weges. Im Einlauf liess Quidaho zwar nach, doch auch bei der Konkurrenz war der Tank leer, sodass der Vertreter des Stalles Black Point sicher gewann. Phénix du Tarn holte sich den Ehrenplatz vor Ovni de Marny und Nash Tivoli.

Zu Beginn des Renntages gab es eine Überraschung, als die haushohe Favoritin Ulycia de Bussy im letzten Bogen, als sie klar in Front lag, ansprang und disqualfiziert werden musste. Dahinter lauerte Marc-André Bovay mit Uka des Chaumes. Das Paar liess sich nicht zweimal bitten und wehrte die Schlussangriffe von Ulysse du Martza innen und Tsar Rose aussen sicher ab. Auch im zweiten Trabrennen schied der Favorit, Tonic de Bellouet, nach der zweiten Galoppade aus. Sonja Brunner lieferte Heros Champ einen optimalen Rennverlauf, indem sie ihn im Rücken von Silas, der zusammen mit Subtil Peccau an der Spitze lag, platzierte. Im letzten Bogen lancierte sie den gewinnbringenden Angriff, dem auch Racing Fox nichts entgegenzusetzen hatte.



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