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Alter schützt vor Siegen nicht...

Sonntag, 10. Februar 2008 19:21

MEDIENMITTEILUNG, White Turf St. Moritz – 2. Rennsonntag, 10. Februar 2008


Traumhafte Bedingungen herrschten zum 2. Renntag bei White Turf in St. Moritz. 13.000 Zuschauer fanden den Weg auf den See um das Geschehen zu verfolgen. Gone Debérieux (Trab), Rushing Dasher (Galopp) und King George (Skikjöring) hießen die vierbeinigen Stars in den Hauptrennen, wobei das Publikum in allen sechs Prüfungen 106.516 Franken verwettete, nach 104.386 Franken im Vorjahr.

Traditionell steht der zweite Renntag bei White Turf ganz im Zeichen der von BMW gesponserten Trabrennen. Gespannt war man auf das Abschneiden von Northern Man, der auf Schnee noch nie verloren hat und nun im BMW – Großer Traberpreis von Pontresina seine „weiße Weste“ verlor und Dritter wurde. So war der Weg frei für einen Doppelsieg von Trainerin Claudia Koller, die den siegreichen Gone Debérieux selbst steuerte, gemäß dem Motto: „Alter schützt vor Siegen nicht“, denn der Wallach zählt bereits 14 Jahre. Er blieb relativ deutlich vor seinem Stallgefährten J’y Reste Voidéen mit Fahrer Adrian Gosteli im Sulky.

Das zweite Trabrennen, der Grand Prix Admiral Yacht, ging an Melvin mit Fahrerin Evelyne Fankhauser.

Unter den drei Galopprennen fand der Grand Prix Christoffel Bau Trophy die größte Aufmerksamkeit. Vorsonntagssieger Rushing Dasher fand erneut die Siegspur und war unter Jozef Bojko selbst von solch einem überragenden Pferd wie Fiepes Shuffle (Torsten Mundry) nicht zu schlagen. Damit belegten die beiden deutschen Pferde im Feld die Plätze eins und zwei. Den geschlagenen Rest führte Salermo (Miguel Lopez) an.

Den Renntag leitete der Grand Prix Chervo ein, wobei der  Urdorfer Trainer Miroslav Weiss einen Doppeltreffer landete. Der siegreiche Vlavianus erwies sich unter Miguel Lopez als das stärkere Pferd gegenüber dem favorisierten Shiraz (Fergus Sweeney), der Rang zwei belegte.Mit Puro kreuzte gleich darauf im Grand Prix Prestige ein weiterer Weiss-Schützling das Ziel als Zweiter. Den Sieg musste er dem im Schlussbogen in Front ziehenden Raneb aus dem Stall von Franziska Aeschbacher überlassen. Im Sattel des größten Außenseiters im Feld saß Markus Kolb.


„The King is back“ – so lautete das Resultat beim Skiköring, das diesmal als Credit Suisse – Grand Prix von Silvaplana firmierte und Vorjahreschampion King George mit Jakob Broger als Sieger sah. Es war beeindruckend, wie King George in der Gegenseite vom letzten Platz kommend buchstäblich am Feld „vorbei flog“, um schon kurz nach Erreichen der Geraden die Führung zu übernehmen. Letztendlich siegte King George völlig überlegen vor Oakmont (Andy Willy), Abu Ardash (Yves von Ballmoos) und Odin (Silvio Staub).

In der Gesamtwertung der Credit Suisse Skikjöring-Trophy führt nun Odin knapp mit zehn Punkten vor King George mit acht Punkten und Oakmont mit sechs Punkten. Damit bleiben alle Optionen für den Schlusslauf am kommenden Sonntag offen.

Reichlich Beachtung fand das (berittene) Prominenten-Skikjöring mit sechs mutigen Teilnehmern an den Leinen der Pferde. Als klarer und völlig überlegener Sieger fuhr Giorgio Contini, der Nachwuchstrainer vom FC St. Gallen (U21), über das Ziel.



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