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Ausserordentliche GV von Suisse Trot: Die Mehrheit der Aktivmitglieder zieht den Status Quo mehr Mitspracherecht vor (aussi en FRANCAIS)

dimanche, 04. octobre 2020 19:12

An der enorm gut besuchten ausserordentlichen Generalversammlung von Suisse Trot entschied sich gestern Samstag, 3. Oktober 2020, die Mehrheit der anwesenden Aktiv-Mitglieder im Kursaal in Bern gegen die von den Initianten vorgeschlagene Statuten-Änderungen, die den Aktiven mehr Mitspracherecht gebracht hätte. Die Zeit für eine Veränderung ist offensichtlich noch nicht reif. Die von der Spitze geschürte Angst ist grösser als der Wunsch der Aktiven nach mehr Demokratie.

 

Lors de l'assemblée générale extraordinaire de Suisse Trot, qui s'est tenue hier, samedi 3 octobre 2020, la majorité des membres actifs présents au Kursaal de Berne s'est prononcée contre les modifications des statuts proposées par les initiateurs, qui auraient donné plus de poids aux membres actifs. De toute évidence, la situation n'est pas encore mûre pour un changement. La peur suscitée par ceux au pouvoir est plus grande que le désir des actifs de plus de démocratie.

 

von Markus Monstein

 

texte français en bas

 

Maximal 150 Personen waren unter Beachtung der Covid-Massnahmen gestern Samstag im Kursaal in Bern für die ausserordentliche Generalversammlung von Suisse Trot zugelassen. Und es blieben nur wenige Stühle leer. Das sagt alles über das Interesse der Mitglieder und Gäste an dieser für Suisse Trot zukunftsweisenden Versammlung. Wohl noch nie (sicher schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr) in der Geschichte von Suisse Trot war ein so grosser Anteil aller Stimmberechtigten an einer Versammlung dabei. Die genaue Anzahl der Anwesenden wurde nicht kommuniziert. Die Zahl der stimmberechtigten Mitglieder gab Jean-Pierre Kratzer zunächst mit 114 an, dann bei der Verkündigung des Abstimmungs-Resultats mit 117, um schliesslich 45 Ja- gegenüber 69 Nein-Stimmen bekanntzugeben. Wie auch immer. Es waren sehr, sehr viele da und wollten über die unmittelbare Zukunft von Suisse Trot entscheiden. 

 

Jean-Pierre Kratzer begann mit einer Trauerminute für den kürzlich verstorbenen Pascal Desbiolles (ein langjähriger erfolgreicher Besitzer, Trainer, Fahrer und Züchter) und mit bewegenden Worten an den um sein Leben kämpfenden, allseits beliebten Amateur-Fahrer Franck Quatreuil (der in der Ecurie Turrettini arbeitet). Man hätte an dieser Stelle auch noch an Roland Hofer denken können, an den langjährigen OK-Chef des RVZ, Gangartrichter und aktuelles Vorstands-Mitglied von Suisse Trot. Auch er ist leider schwer krank.

 

JPK hielt in einer ersten Phase seine Versprechungen gegenüber den Initianten. Er gab ihnen - im Unterschied zu den Informationsveranstaltungen vorletzte Woche - das Wort. Jean-François Johner, Bastien Veuthey, Barbara Aebischer, Marc-André Bovay und Ursula Herren stellten die wichtigsten Gründe vor, weshalb nach Ansicht der Initianten Änderungen nötig sind. JPK konterte in einer nicht immer ganz schlüssigen Rede (wobei für die Deutschschweizer sowohl bei ihm wie bei den drei französischsprachigen Initianten-Sprechern erschwerend hinzu kam, dass die Simultan-Übersetzung keinen guten Job machte und das Verständnis arg darunter litt).

 

Die Meinungen waren im Vorfeld schon gemacht - Zuspitzung der Fragestellung durch JPK

Spielte alles kaum eine Rolle. Die Meinungen waren die meisten, so die Einschätzung vieler vor Ort, bereits im Vorfeld gemacht. Jean-Pierre Kratzer und seine Crew hatte die Ideen der Initianten, den Aktiven mehr Mitspracherecht zuzugestehen und Suisse Trot wieder mehr Demokratie zu verschreiben, geschickt in eine einzige Frage transformiert: "Mit mir oder gegen mich?" Dabei ging es den Initianten nie darum, die Verdienste oder die aktuelle Position des allmächtigen Multi-Präsidenten des Schweizer Rennsports in irgend einer Form in Frage zu stellen.

 

Es kam es gar nie zu einer Debatte über die Ideen der Initianten. Durch die Zuspitzung der Fragestellung ("mit mir oder gegen mich") und das seit Jahren so meisterhaft beherrschte Schüren von Angst (insbesondere durch viele offene Probleme, die nur er mit seinen Leuten lösen könne) schaffte es JPK einmal mehr, geschickt von den eigentlichen Problemen abzulenken. Treu unterstützt von seinem langjährigen Weggefährten Henri Turrettini, der in seiner Lobesrede auf JPK von einem goldenen Zeitalter sprach, das einzig und allein JPK zu verdanken sei. Der Genfer Bankier verstieg sich sogar in die Behauptung, dies alles sei nur deshalb möglich gewesen, weil Kratzer all diese verschiedenen "Hüte" (als Präsident des SPV, des VRV, von Suisse Trot und als allmächtiger Geschäftsführer von IENA) inne habe. Er unterstützt also weiterhin die Pervertierung des Prinzips der Gewaltentrennung und der ursprünglichen Idee der verschiedenen Institutionen im Schweizer Pferderennsport unter dem Dach des SPV.

 

Persönliche Angriffe von Henri Turrettini - JPK liess ihn trotz gegenteiligem Versprechen gewähren

Dann folgte die Szene, in welcher Jean-Pierre Kratzer sein Wort nicht hielt: Henri Turrettini attackierte einige der Initianten persönlich, insbesondere Bastien Veuthey unter der Gürtellinie und die fünf Kandidaten für einen möglichen "ad interims-Vorstand" (im Falle eines angedrohten Rücktritts des Vorstandes bei Annahme der Statutenänderungen) betitelte er faktisch der Unfähigkeit, respektive Naivität. JPK hätte unverzüglich intervenieren müssen, sagte Jean-François Johner im Anschluss - denn der Suisse Trot-Präsident hatte gegenüber Johner im Vorfeld der Versammlung schriftlich garantiert, dies zu tun, sollte es persönliche Angriffe geben (wie es Henri Turrettini schon an einem Informations-Abend in Avenches vor mehreren Wochen getan hatte). Der angegriffene Bastien Veuthey kündigte umgehend an, gegen Henri Turrettini Klage wegen Verleumdung einzureichen.

 

Im Endeffekt war dieser persönliche Angriff ein Nebenschauplatz. Aber er zeigt auf, wie erbittert die Crew um JPK diesen Kampf gegen die Initianten geführt hatte. Sie hatten damit erfolgreich mobil gemacht.

 

45 JA gegenüber 69 NEIN. So lautete das Verdikt der "geheimen Abstimmung" (will heissen mit Zetteln zum Ankreuzen, die dann eingesammelt und von einem Ad-hoc-Wahlbüro ausgezählt wurden) über die vorgeschlagenen Statuten-Änderungen.

 

Über die anderen Anträge der Initianten (finanzieller Natur) brauchte gar nicht mehr abgestimmt zu werden. Die Stärkeverhältnisse waren schliesslich klar.

 

Die Mehrheit der Aktiven von Suisse Trot hat also entschieden. Alles soll so bleiben wie es ist. Entweder ist das Vertrauen in die Crew rund um Jean-Pierre Kratzer (über 20 Jahre an der Spitze von Suisse Trot; erstmals Ende der 80er-Jahre sowie nach der Ära Moder wieder seit 2006), Léonard Devaud (im Vorstand des Trab-Dachverbandes seit dessen Abspaltung vom damals alles umfassenden SPV 1985; also seit 35 Jahren), Denis Roux (war schon vor der erwähnten Abspaltung noch im damaligen SPV Präsident der Trab-Ausschreibungskommission; seit mehr als 35 Jahren also) sowie Armin Koller (auch er mit weit über 20 Jahren Vorstands-Erfahrung) unerschütterlich gross - oder die Angst, niemand anderes könne ihren Job dereinst machen noch grösser. Beides ist für die Zukunft von Suisse Trot gefährlich.

 

JPK verspricht eine Öffnung

Kratzer versprach unter dem Abstimmungsdruck immerhin, eine Arbeitsgruppe ins Leben zu rufen, in der jeder und jede mitarbeiten könne (wobei dann ja wieder die grosse Frage ist, welche Kompetenzen diese Arbeitsgruppe letztendlich hat). Auf Vorschlag von Jean-François Johner wird es in den nächsten Tagen zudem zu einer Mediation zwischen JPK und Vertretern der Initianten kommen. Jean-Pierre Kratzer hatte dies vor Wochen noch kategorisch abgelehnt, lenkte am Tag vor der Versammlung dann plötzlich doch ein (nicht ohne drei Exponenten der Initianten als Teilnehmer an dieser Mediation explizit auszuschliessen).

 

 

Ausserordentliche GV von Suisse Trot in Bern: Jean-Pierre Kratzer (die Redner durften den Mundschutz abnehmen; für alle anderen war er Pflicht) leitete als Präsident die Versammlung.

 

 

Verloren hat der Schweizer Trabrennsport als Ganzes (ein Kommentar)

 

Durch einen demokratischen Entscheid haben die Suisse Trot-Aktivmitglieder mehrheitlich entschieden, dass sie nicht mehr Demokratie wollen. So weit, so klar. Eines der Vorstandsmitglieder mit der grössten "Verweildauer" sagte unmittelbar im Anschluss an die Versammlung zweimal zu einer Kandidaten für den "Ad Interims-Vorstand", sie habe verloren. Die Antwort folgte postwendend: "Wenn es in einem Verband so weit kommt, dann haben wir alle verloren. Gewinner gibt es heute keine."

 

Die Initianten haben rund 40 Prozent der Stimmen für ihre Ideen hinter sich gebracht. Ein solches Misstrauensvotum gegen die Funktionsweise eines von Jean-Pierre Kratzer geleiteten Gremiums im Schweizer Pferderennsport hatte es in den letzten Jahrzehnten nie gegeben.

 

Nun muss Jean-Pierre Kratzer zeigen, wie er die beiden entstandenen Gräben innerhalb von Suisse Trot "zuschütten" oder "überbrücken" will. Graben 1: Von den erfolgreichsten Trainern, waren die meisten für die Statuten-Änderungen und mehr Mitspracherecht. Graben 2: Die Westschweizer waren mehrheitlich dafür, die Deutschschweizer dagegen. Die kommenden Wochen und Monate werden interessant. Denn in seinen Ämtern hat JPK bisher nicht mit der Qualität geglänzt, Leute zu vereinen. Vielmehr ist eine seiner über all die Jahre erfolgreichsten Strategien, diese auseinanderzudividieren und gegeneinander auszuspielen. Nun braucht es zweifellos alle, um die anstehenden Probleme zu bewältigen.

 

Ein Suisse Trot-Mitglied hat gestern eine originelle Definition von "Gewalten-Trennung à la JPK" geäussert: Diese ist dann erfüllt, wenn alle anderen von der Gewalt getrennt sind und diese allein bei JPK liegt... Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

 

So oder so: Die von Henri Turrettini explizit als heilsbringend gelobte Allmacht von JPK muss nun im Schweizer Pferderennsport auf den Tisch kommen. Die Nachfolge des 72-Jährigen ist in keiner Weise und in keinem Gremium geregelt. Das ist ein hohes Risiko, dessen sich viele offenbar nicht bewusst sind. Oder die Augen davor verschliessen. Oder keinen Ausweg wissen. Die Vorstandsmitglieder der Führungsgremien stehen in der Verantwortung. Nicht dass es plötzlich wie im Casino unterhalb des Kursaals heisst: Rien ne va plus.

 

Markus Monstein

 

 

Texte français

 

Assemblée générale extraordinaire de Suisse Trot : la majorité des membres actifs préfèrent le statu quo à une plus grande participation

 

Lors de l'assemblée générale extraordinaire de Suisse Trot, qui s'est tenue hier, samedi 3 octobre 2020, la majorité des membres actifs présents au Kursaal de Berne s'est prononcée contre les modifications des statuts proposées par les initiateurs, qui auraient donné plus de poids aux membres actifs. De toute évidence, la situation n'est pas encore mûre pour un changement. La peur suscitée par ceux au pouvoir est plus grande que le désir des actifs de plus de démocratie.

 

Un maximum de 150 personnes étaient admises à l'assemblée générale extraordinaire de Suisse Trot hier samedi au Kursaal de Berne, sous réserve des mesures Covid. Et seules quelques chaises sont restées vides. Cela en dit long sur l'intérêt manifesté par les membres et les invités pour cette réunion, un événement d'avenir pour Suisse Trot. Jamais probablement dans l'histoire de Suisse Trot (certainement depuis très longtemps) il n'y a eu un nombre aussi important de personnes ayant le droit de vote lors d'une telle réunion. Le nombre exact des personnes présentes n'a pas été communiqué. Jean-Pierre Kratzer a d'abord indiqué le nombre de membres ayant le droit de vote comme étant 114, puis 117 lorsque le résultat a été annoncé, et enfin 45 voix pour et 69 contre. Quoi qu'il en soit. Ils étaient très, très nombreux et ils voulaient décider de l'avenir immédiat de Suisse Trot.

 

Jean-Pierre Kratzer a commencé par une minute de deuil pour Pascal Desbiolles, récemment décédé (un propriétaire, entraîneur, driveur et éleveur de longue date) et par des mots émouvants à l'adresse de l'aimé de tous Franck Quatreuil (qui travaille à l'Ecurie Turrettini), qui se bat pour sa vie. À ce stade, on aurait également pu penser à Roland Hofer, le chef du comité d’organisation du RVZ, juge aux allures et membre actuel du comité de Suisse Trot. Malheureusement, il est aussi gravement malade.

 

Dans une première phase, JPK a tenu sa parole aux initiateurs. Il leur a donné la parole - contrairement aux événements d'information de la semaine avant. Jean-François Johner, Bastien Veuthey, Barbara Aebischer, Marc-André Bovay et Ursula Herren ont présenté les principales raisons pour lesquelles les initiateurs ont estimé que des changements étaient nécessaires. JPK a répliqué dans un discours qui n'a pas toujours été entièrement concluant (bien que pour les suisses-allemands, tant dans son cas que dans celui des trois initiateurs francophones, le fait que les personnes chargées de la traduction simultanée n'ait pas fait un bon travail et que la compréhension en ait souffert constitue une complication supplémentaire).

 

 

Les avis ont déjà été rendus à l'avance - Exacerbation de la question par JPK

Cela n'avait guère d'importance. La plupart des avis étaient, selon l'évaluation de beaucoup sur place, déjà formés à l'avance. Jean-Pierre Kratzer et son équipe ont habilement transformé les idées des initiateurs - pour donner plus de poids aux membres actifs et rendre à la Suisse Trot plus de démocratie - en une seule question : "Avec moi ou contre moi ?" Pour préciser: Les initiateurs n'ont jamais voulu remettre en question les mérites ou la position actuelle du tout-puissant multi-président des courses suisses de quelque manière que ce soit.

 

ll n'y a jamais eu de débat sur les idées des initiateurs. Grâce à l'escalade de la question ("avec moi ou contre moi") et à la fomentation de la peur (surtout à travers de nombreux problèmes ouverts, que seuls lui et son équipe pouvaient résoudre), qu'il maîtrise si bien depuis des années, JPK a une fois de plus réussi à détourner l'attention des problèmes réels. Fidèlement soutenu par son compagnon de longue date Henri Turrettini, qui dans son éloge d’adulation sur JPK a parlé d'un âge d'or, pour lequel JPK est le seul à remercier. Le banquier genevois est même allé jusqu'à affirmer que tout cela n'était possible que parce que Kratzer portait tous ces différentes "casquettes" (en tant que président du SPV, du VRV, de Suisse Trot et en tant que directeur général omnipotent de l'IENA). Il continue donc à soutenir la perversion du principe de la séparation des pouvoirs et l'idée originale des différentes institutions dans les courses de chevaux suisses sous l'égide du SPV.

 

 

Attaques personnelles d'Henri Turrettini - JPK a laissé faire malgré les promesses contraires

S'ensuit alors la scène où Jean-Pierre Kratzer ne tient pas sa parole: Henri Turrettini a personnellement attaqué certains des initiateurs, en particulier Bastien Veuthey «en bas de la ceinture», et les cinq candidats à un éventuel "comité ad interim" (en cas de démission du comité si les amendements aux statuts sont acceptés) il les a qualifié d'incompétence de fait, respectivement de naïveté. JPK aurait dû intervenir immédiatement, a déclaré Jean-François Johner après coup - car le président du Suisse Trot avait donné à Johner la garantie écrite avant la réunion qu'il le ferait en cas d'attaques personnelles (comme Henri Turrettini l'avait déjà fait lors d'une soirée d'information à Avenches il y a plusieurs semaines). L'attaqué Bastien Veuthey a immédiatement annoncé qu'il allait porter plainte pour diffamation contre Henri Turrettini.

 

En fin de compte, cette attaque personnelle n'était qu'un spectacle secondaire. Mais cela montre à quel point l'équipage autour de JPK avait mené une lutte acharnée contre les initiateurs. Ils s'étaient mobilisés avec succès.

 

45 OUI contre 69 NON. C'est le verdict du "vote secret" (c'est-à-dire avec des feuilles de papier à cocher, qui ont ensuite été collectées et comptées par un bureau électoral ad hoc) sur les modifications proposées aux statuts.

 

Il n'a pas été nécessaire de voter sur les autres motions des initiateurs (de nature financière). L'équilibre des pouvoirs était déjà clair.

 

La majorité des membres actifs de Suisse Trot se sont donc prononcés. Tout doit rester comme il est et la confiance doit être totale dans l'équipage autour de Jean-Pierre Kratzer (à la tête de Suisse Trot depuis plus de 20 ans ; une première fois à la fin des années 80 et à nouveau depuis 2006 après l'ère Moder), Léonard Devaud (au comité de l'association faîtière du trot depuis sa séparation du SPV en 1985 ; donc depuis 35 ans), Denis Roux (était déjà président de la commission de condition pour le trot au sein du SPV avant la scission mentionnée ; depuis plus de 35 ans) ainsi qu'Armin Koller (lui aussi est membre du comité depuis plus de 20 ans) - ou la crainte que personne d'autre ne puisse faire son travail. Tous deux sont dangereux pour l'avenir de Suisse Trot.

 

JPK promet une ouverture

Jean-Pierre Kratzer a promis, sous la pression du vote, de mettre en place un groupe de travail auquel tout le monde pourrait participer (la grande question étant encore une fois de savoir quelles sont les compétences de ce groupe de travail en fin de compte). A la suggestion de Jean-François Johner, une médiation entre JPK et les représentants des initiateurs aura lieu dans les prochains jours. Jean-Pierre Kratzer l'avait catégoriquement rejeté il y a quelques semaines, mais a soudainement cédé la veille de la réunion (non sans exclure explicitement trois représentants des initiateurs comme participants à cette médiation).

 

 

Le sport de trot suisse dans son ensemble a perdu (un commentaire)

 

Par une décision démocratique, une majorité des membres actifs de Suisse Trot ont décidé qu'ils ne voulaient pas plus de démocratie. Jusqu'ici, tout est clair. Immédiatement après la réunion, l'un des membres du comité ayant la plus longue "période de rétention" a déclaré deux fois à une candidate à un "comité ad interim" qu'elle avait perdu. La réponse a suivi immédiatement: "Non, si on en arrive là dans une organisation faîtière, alors nous sommes tous perdants. Il n'y a pas de gagnant aujourd'hui."

 

Les initiateurs ont remporté environ 40 % des votes pour leurs idées. Il n'y avait jamais eu un tel vote de défiance contre le fonctionnement d'un comité présidé par Jean-Pierre Kratzer dans les monde des courses en Suisse au cours des dernières décennies.

 

Jean-Pierre Kratzer doit maintenant montrer comment il entend "combler" ou "ponter" les deux fossés qui ont été créées au sein de Suisse Trot. Fossé 1 : Parmi les entraîneurs les plus performants, la plupart étaient favorables à des modifications des statuts et avaient davantage leur mot à dire dans les décisions. Fossé 2 : La majorité des Suisse-Romands étaient pour, les Suisses alémaniques étaient plutôt contre. Les semaines et les mois à venir seront intéressants. Car dans ses mandats, JPK n'a pas encore brillé par la qualité d’unir des personnes. L'une de ses stratégies les plus réussies au cours de toutes ces années a plutôt été de les diviser et de les opposer les uns aux autres. Maintenant, il ne fait aucun doute qu'ils devront tous surmonter les problèmes qui se posent.

 

Un membre de Suisse Trot a donné hier une définition originale de la "séparation des pouvoirs à la JPK": celle-là est remplie lorsque tous les autres sont séparés du pouvoir et que cela relève de la seule responsabilité de la JPK... L'humour, c'est quand on rit de toute façon.

 

Quoi qu'il en soit: la toute-puissance de JPK, explicitement saluée par Henri Turrettini comme salvatrice, doit maintenant être mise sur la table des courses de chevaux suisses. La succession de l'homme de 72 ans n'a été réglée d'aucune manière ni par aucun organe. Il s'agit d'un risque élevé, dont beaucoup ne sont apparemment pas conscients. Ou bien ils ferment les yeux sur elle. Ou ne connaissent pas d'issue. Les membres des comités exécutifs sont responsables. Pas si soudainement, comme dans le casino en dessous du Kursaal, on dit : "Rien ne va plus".

 

Markus Monstein

 

 
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