Nachdem Bellamy Prince seit dem Derby Mitte Juni für kein Rennen mehr eine Nennung mehr bekommen hatte und auch am 1. August im 30'000-Franken-Rennen vor seiner Boxen-Türe (und im St.Leger Ende August in Luzern) nicht dabei sein wird, kursierten in der kleinen Schweizer Turf-Szene bereits Gerüchte über eine Verletzung des Black Sam Bellamy-Sohnes von Rudolf Remund.
Wir haben bei Trainer Peter Scotton nachgefragt, wie es Bellamy Prince geht. Und der Vize-Präsident von Galopp Schweiz verneinte eine Verletzung seines Parade-Schützlings vehement:
"Bellamy Prince ist und war nie verletzt! Da es ein spätreifes Pferd ist, haben wir schon im Frühling entschieden, ihm nach dem Derby eine kleine Pause zu gönnen. Dieses Pferd steht erst am Anfang seiner Karriere. Wir wollen mit ihm noch einige grössere Rennen in Frankreich bestreiten, aber dies nicht nur als Dreijähriger.
Wir haben schon kurz vor dem Derby festgestellt, das er auf der Hufsohle vorne sehr druckempfindlich ist. Durch einen Beschlag mit grösseren Eisen haben wir das zugleich während der Pause abklingen lassen. Er genoss diese Zeit auf der Weide und in der Halle nebst dem Bewegen unter dem Reiter."
In diesen Tagen nehme Bellamy Prince die Arbeit wieder auf und werde gezielt auf ein Course B (58'000 EUR, rund 94'000 EUR) über 2000 Meter am 27. August 2008 in Deauville vorbereitet.
Zuvor soll der bildschöne Fuchs in Frankreich einen Aufbaustart in einem kleineren Altersgewicht-Rennen absolvieren, damit er wieder im Handicap laufen kann (wir haben über die neuen Bestimmungen in Frankreich bezüglich Handicap-Starts berichtet).
Entwarnung also, nachdem die Turf-Schweiz schon den Schock über den Ausfall von Derby-Sieger Major d'Hélène verkraften musste.
Bellamy Prince (A.Sanglard) nach seinem Sieg in Frühjahrspreis am 18.Mai 2008 in Frauenfeld (uw).
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