Seinen letzten Einsatz als Rennleitungspräsident hat Thomas Peter bereits hinter sich, am Saisonabschlusstag 2008 ist er in Avenches zusammen mit dem langjährigen Rennleitungspräsident Peter Berner sowie René Nydegger, der ab 1.1.2009 neu als Rennleitungspräsident amten wird, letztmals in der Rennleitung im Einsatz.
Die Aktiven, insbesondere die Reiterinnen und Reiter, waren nicht begeistert, als sie erfuhren, dass Thomas Peter sein Rennleitungs-Amt (in der Schweiz; nicht aber in Deutschland, wo er u.a. in Baden-Baden im Einsatz ist) abgibt und neuer Handicapper wird - denn Peter genoss als Rennleitungspräsident allseits grossen Respekt und löste selbst knifflige Situationen stets souverän.
So auch am letzten Sonntag (9.11.2008) in Avenches als er die Galopprennen ohne grosses Aufhebens von der kleinen ("die war nicht praktikabel") auf die grossen Bahn verlegte.
Thomas Peter war es ein Anliegen, den Aktiven zu danken. Er hat uns folgende Zeilen geschickt:
"Zum Abschluss meiner Rennleitungstätigkeit in der Schweiz möchte ich mich ganz herzlich bei allen Aktiven des Galopp-Rennsports für die faire und stets von gegenseitigem Respekt getragenen Zusammenarbeit bedanken.
Im Besonderen gilt mein Dank natürlich den Reiterinnen und Reitern, für das immer ehrliche und offene Auftreten. Es hat mir immer viel Freude gemacht."
Ab 1. Januar 2009 folgt nach einer Einarbeitung durch den langjährigen, verdienten Handicapper Herbert Wohlgensinger eine Aufgabe, die Thomas Peter ausgesprochen reizt. "In all den Jahren habe ich viele Funktionen im Rennsport ausgeübt. Doch die Aufgabe des Handicappers hatte ich noch nie. Ich bin selbst gespannt, wie stark ich im Pferde-Einschätzen wirklich bin. Da möchte ich meine ganze Erfahrung hineingeben, das ist unheimlich interessant."
Dem Schweizer Turf stellt Peter ein sehr gutes Zeugnis aus: "Nahezu überall in Europa geht es zum Teil steil bergab im Rennsport. Die Schweiz hingegen spielt eine immer wichtigere Rolle, es kommen immer bessere Rennpferde in die Schweiz, wenn man zum Beispiel die Pferde anschaut, die der Stall Weissenstein dieses Jahr gebracht hat. Und diese Entwicklung geht weiter, davon bin ich überzeugt.¨
Wir wünschen Thomas Peter, sicher auch im Namen aller Leserinnen und Leser, jetzt schon einen guten Start in seinen neuen Job!
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