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Divonne-Ausbeute: Siege für Dooneen und Quédalo - mehrere Toto-Plätze

Montag, 23. Juli 2007 20:19

Eine Schweizer Razzia wurde es nicht gerade, aber die Pferde aus helvetischen Trainingsquartieren in Divonne-les-Bains (22./23. Juli 2007) schlugen sich sehr gut.

Wer den einzigen Schweizer Galopp-Divonne-Sieg miterleben wollte, musste sehr früh aufstehen (oder nach dem Sonntag-Renntag in Avenches gleich in der Umgebung übernachten...). Denn das erste Rennen in Divonne war am Montag zur ungewohnten Zeit um 10 Uhr!

Am Ende machten in diesem Amateur-Rennen über 2000 Meter (9000 EUR) die beiden Schweizer Pferde den Sieg unter sich aus. Dooneen (Sarah Studer) hielt den mit Sarah Leutwiler heranbrausenden Valinco (Stall Husmatt, Trainer Josef Stadelmann) um einen "kurzen Hals" in Schach. Der nächste Gegner im Siebnerfeld folgte 2.5 Längen zurück. Carmen Bocskai trainiert den bis Anfang Saison noch sieglosen Fünfjährigen, der für H.&J. Lenhard nun schon den dritten Saisonsieg landete.

Auf sehr klebrigem Geläuf, das nicht allen Pferden behagte und für zum Teil riesige Abstände sorgte, holte Stall Husmatts Maya Bleu (ebenfalls mit Sarah Leutwiler) in einem weiteren Amateurrennen (9000 EUR, 2400 Meter) aus scheinbar hoffnungsloser Position noch den dritten Platz.

Ebenfalls Rang drei belegte John Seydoux' Makalany in einem mit 10'000 EUR dotierten Vierjährigen-Rennen über 2400 Meter. Antoine Sanglard ritt die Medaaly-Stute aus dem Vordertreffen. Im selben Rennen kamen die drei anderen Schweizer Starter wohl allesamt mit den speziellen Bodenverhältnissen nicht klar: Die frische Aarauer-Siegerin Lyskoya (Chantal Zollet) musste schon nach einer halben Runde abreissen lassen, Jackass (6. mit Sarah Leutwiler) und Zauberlied (7. mit Natalie Friberg) hatten mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun.

Die Kunde vom Dooneen-Sieg sowie die Plätze von Valinco/Maya Bleu/Makalany erhielten die Abonnenten unseres neuen SMS-Service übrigens Minuten nach den Rennen direkt aufs Handy übermittelt...

 

Quedalo gewinnt mit Jean-Bernard Matthey

Gleich im ersten Trabrennen des Montag-Nachmittags gab es den zweiten Schweizer Sieg zu feiren. Jean-Bernard Matthey setzte sich mit dem Wallach von Kurt Schweizer problemlos durch und gewann das mit 9000 EUR dotierte Autostart-Rennen über 2075 Meter in 1:20.9. Die anderen Schweizer Traber konnten in den weiteren Rennen nicht ins Geschehen eingreifen (Pokémon disqualifiziert, Quart de Cidre 9., Morgane d'Yvel disqualifiziert).

 

Sonntag-Rennen: Calliara 2. - Merry Harry in aussichtsreicher Position gestoppt

Lange sah es am Sonntag für Hans-Georg Stihls Calliara in einem Course G (2000 Meter, 8000 EUR) nach einem Sieg aus. Mit Antoine Sanglard im Sattel hatte die Hernando-Stute aus dem Quartier von Miro Weiss stets Kontakt zu der Spitze, griff im Einlauf an, musste sich aber um eine Länge der ein Jahr älteren 4.20:1-Favoritin Lifaite Maite geschlagen geben. Dahinter klaffte schon ein Abstand von 4 Längen.

Den guten 4. Platz holte sich Stall Golden Arabians Nuit Crystalline mit Frédéric Champagne über 1200 Meter (10'000 EUR). Die von Franziska Aeschbacher trainierte Fünfjährige verlor auf die Siegerin weniger als 2 Längen.

Den Pechvogelpreis - wenn es einen solchen in Divonne gäbe - hätte Eve und Peter Krähenbühls Merry Harry verdient. Romain Giller nahm mit dem Bocskai-Schützling guten Mutes die letzte Runde in Angriff. Weil ein Pferd vor der Tribüne gestürzt war, sich dabei das Genick gebrochen hatte und auch der Reiter liegen geblieben war, musste das Rennen abgebrochen werden - die Reiter merkten es erst im letzten Bogen, wo Merry Harry noch in bester Haltung galoppierte...
Aber nach so einem Rennen gilt ohnehin nur die Devise: Hauptsache gesund.

Romain Giller hatte auch zuvor im Vierjährigen-Hürdenrennen kein Glück. Eine Runde vor Schluss hielt er die von Claudia Erni für die Besitzergemeinschaft von Gunten & Erni trainierte Professional-Stute, die vor dem Start ausgebüchst war, an.

Der Boden war am Sonntag übrigens mit "lourd" angegeben.

 

  • FOTOS vom Montag-Vormittag folgen Wink

 

 

 

 

 



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