Schnellsuche
Schnellsuche öffnen mit Tastatur: CTRL+F
 

Ein Saison-Start mit Pauken und Trompeten: White Turf-Auftakt mit 15 Schnee-Siegern

Mittwoch, 01. Februar 2012 13:58

White Turf beginnt am 5.Februar 2012 mit einigen Superlativen. Ganz im Sinne der Organisatoren, die sich gerne mit solchen schmücken - Schnee-Könner zu Hauf, interessante Felder und Gäste aus Italien, England, Deutschland sowie Ungarn versprechen Hochspannung.

(mmo) Die Saison möge endlich beginnen! So - oder etwas simpler formuliert - denken die meisten Aktiven, Besitzer, Zuschauer und wohl auch die Pferde. Einige Vierbeiner wurden bereits für Arosa vorbereitet, waren gespannt wie eine Feder, mussten dann aber doch warten, bis sie ihre Energie endlich in einem Rennen loswerden dürfen - am Sonntag, 5. Februar 2012, geht es nun (endlich) los. Und wie!

 

Im Vorbereitungs-Rennen für den Grossen Preis von St.Moritz geht die Post schon richtig ab: Die Sieger von 2010 und 2011 sind mit dabei, wie auch der letztjährige GP-Triumphator. Zwei Namen stehen hinter diesen Meriten: Mascarpone, der letztes Jahr dieses Rennen in sehr überzeugender Manier gewonnen hatte, sowie Winterwind - der Bocskai-Schützling gewann vor zwei Jahren am Eröffnungstag, wurde letztes Jahr vierter, um dann im GP zu seinem unwiderstehlichen Sturmlauf anzusetzen und zu triumphieren.

 

In beiden Prüfungen, dem Vorbereitungs-Rennen hinter Mascarpone und im GP St.Moritz zu Winterwind, belegte Pont des Arts den Ehrenplatz. Mit 343'843 auf Schweizer Bahnen gewonnenen Franken ist der Schützling von Andreas Schärer der gewinnreichste Schweizer Galopper - er hat den Zöllig-Star Glavalcour (343'424) überholt. Der inzwischen achtjährige "Kräuliger" ist nach wie vor zu Spitzenleistungen fähig.

Rein rechnerisch steht Mascarpone, der Titelverteidiger in diesem GP Guardaval Immobilien, im Vergleich zum Vorjahr jedoch verlockend im Rennen. Ganze drei Kilo besser gegenüber Pont des Arts. Und dass der Dauer-Championtrainer Miro Weiss seine Pferde für die Schneeauftritte perfekt vorbereitet, hat er zur Genüge bewiesen. Mit Song of Victory, dem GP St.Moritz-Sieger von 2009 hat Weiss sogar noch einen zweiten Trumpf im Rennen.

Gleich dreifach vertreten ist Philipp Schärer: Mit der letztjährigen Schnee-Entdeckung African Art, mit dem hochklassigen Sander-Neuling Pouvoir Absolu und mit dem "Allegra" Earl of Winds.

Gäste aus England und die aus Ungarn angereiste Letty, die Dielsdorfer Stutenderby-Siegerin 2010, sorgen für die internationale Note. Mark Johnston schickt zwei Pferde aus England ins Rennen, beide mit durchaus soliden Formen - und interessanten Jockeys (Joe Fanning und Francis Norton).

 

Sprint-Start neu vor der Tribüne

Um den Zuschauern noch mehr Spektakel zu bieten und eventuell mehr Starter anzuziehen wurde der Sprint von bisher 1150 Meter auf 1300 Meter verlängert und die Startstelle unmittelbar vor die Tribüne verlegt. 10 Spezialisten versuchen sich auf dem neuen Parcours, der insbesondere zu Beginn speziell wird, weil bereits nach knapp 200 Metern der erste Bogen ansteht.

Vorjahressieger Rushing Dasher, der sein 5. (!) White Turf-Meeting in Angriff nimmt und bei bisher 11 St.Moritz-Starts fünf Siege sowie 6 Plätze erzielte, bekommt es mit zwei weiteren Schnee-Könnern zu tun: Zum einen mit Florentiner, der vor zwei Jahren in St.Moritz 1. und 2. wurde. Zum anderen mit dem letztes Jahr unglücklichen Lodano, der den Sieg am dritten Sonntag nur knapp verpasste.

Gleich drei Neu-Importe geben ihr Schweizer Debüt in diesem Rennen. Sie tragen allesamt Höchstgewicht (61 Kilo), bringen demnach interessante Formen und eben einige Geldgewinne mit. Im Vergleich zu Florentiner und Rushing Dasher müssen sie vier respektive fünf Kilo mehr schleppen.

Von den Schweizer Schnee-Neulingen ist Shuffle Champ klar der interessanteste, zumal er noch die Nummer 1 gezogen hat, was ihm als Frontrunner nur entgegen kommen wird.

 

 

Skikjöring mit Beginn einer neuen Ära?

Im Skikjöring stellt sich die Frage, ob es den Konkurrenten gelingt, den im letzten Jahrzehnt dominiertenden Köbi Broger in die Schranken zu weisen. Nach Volta und King George bedeutet White Turf 2012 für den Präsidenten von Galopp Schweiz ein Neuanfang: Sein neues Zug-Pferd heisst Don Chester. Der ist zwar noch ohne Schnee-Erfahrung, bringt aber drei 2011-Siege mit.

Favorit wird am Toto aber mit grösster Wahrscheinlichkeit ein anderer werden. Bergonzi liess vor einem Jahr den ersten Renntag aus, um danach am zweiten und dritten Sonntag mit Franco Moro an den Leinen seinen Gegnern keine Chance zu lassen. Nun versucht Fadri Casty, die Ungeschlagenheit des imposanten Fuchses zu bewahren.  

Einen anderen Sieger als vor einem Jahr in diesem Rennen wird es auf jeden Fall geben - denn keiner der letztjährigen Starter des ersten Tages ist wieder mit dabei. Skikjöring-Erfahrung haben neben Bergonzi lediglich noch Germanski (Curdin Guler) und Mister Vassy (Leo Luminati), die beide in dieser Disziplin schon einmal als Zweite überraschten.

Mit besonderem Interesse wird Mombasa verfolgt, die in Deutschland einige Flachklasse verraten hat und rein rechnerisch in diesem Feld heraussteht. Adrian von Gunten ist der Pilot der von Peter Schiergen aufgebotenen Black Sam Bellamy-Tochter.

Von den Schweizer Neulingen ist insbesondere Bagmati (Yves von Ballmoos) und Midwin (Andy Willy), beide als harte Pferde bekannt, einiges zuzutrauen.

 

 

Letztjähriges Trab-Spitzen-Quintett gefordert von Mask du Granit

Bei den Trabern sind sage und schreibe die ersten fünf des letztjährigen Rennens wieder am Start. Damals gewann Quatuor du Martza vor Maître de la Piste. Mit Weile-Rückstand folgte Kodex vor Mentor du Tija und Kilou du Val auf Rang drei. Bis auf Maître de la Piste, der nun von seinem Trainer Jean-François Johner pilotiert wird, treten alle mit demselben Fahrer an. Die letztjährige Siegfahrerin Laurence Kindler ist mit Mask du Granit brandgefährlich - er kehrte im Juli 2011 nach einem Jahr Pause auf die Rennbahn zurück und zeigte einen guten Herbst. Vor zwei Jahren erbte er im 33'333-Franken-PMU-Rennen am dritten St.Moritzer den Sieg des schon enteilten, aber dann fehlerhaften Schnee-Königs Jullyannis und blieb dabei Weile vor Quatuor du Martza.

Auch Kilou du Val und Magic Day haben auf der weissen Unterlage schon gewonnen.

 

Weil auch in den anderen beiden Rennen mit Sweet Venture, Paléo des Champs und Society Talk weitere Schnee-Sieger am Start sind, ist das Dutzend in dieser Hinsicht mehr als voll: Ganze 15 der voraussichtlich 64 Starter (zwei mehr also vor einem Jahr, zwei weniger als im 2010) haben bereits auf Schnee gewonnen!

 

 

 
Aktuelle Renntage
24.05.2024 Avenches
20.05.2024 Frauenfeld
17.05.2024 Avenches

12.05.2024 Aarau
10.05.2024 Avenches
Werbe-Partner
SWISSLOS
Scala Racing Club
Turfshop GmbH - Ausrüstung für Renn- und Reitsport
Stall Allegra
Wisler - junge Selbstfahrer
 
Umfrage

Tipp des Tages

Haben Sie News für uns?

 
Werbe-Partner
Optimera AG
modern times - Webdesign - Multimedia - CD-/DVD-Produktion
Hier könnte Ihre Werbung stehen
 


Copyright © 2024 by horseracing.ch | Webdesign - CMS - Datenbank by moderntimes.ch | 134528268 Zugriffe seit Mittwoch, 11. Januar 2006
Logo horseracing.ch