Es war angekündigt worden als das "Rennen der Rennen" - der Derby-Sieger Majofils gegen Serien-Sieger Glavalcour und die beste Schweizer Stute Soul of Magic. Dazu ein paar interessante Aussenseiter - die Mischung war perfekt. Und das Rennen liess dann auch nichts vermissen.
Die Aussenseiterin Palladia Directa zog im Einlauf immer wieder an, verkaufte ihre Haut sehr, sehr teuer. Olivier Plaçais musste im Sattel des Favoriten Glavalcour alle Register seines Könnens ziehen, um vorbeizukommen. Als dies geschafft war, zog innen auch noch Soul of Magic auf gleiche Höhe. Doch Glavalcour kämpfte bis zum Zielpfosten und hielt die Angreiferin um eine Viertellänge in Schach.
Palladia Directa hielt Rang drei, klar vor dem Derby-Sieger Majofils - dem vielleicht der Rennverlauf oder das Tempo nicht ganz entgegen kam (wobei die gelaufene Zeit nur 2 Sekunden langsamer war als im letzten Jahr).
Das grosse Trab-Highlight entwickelte sich ebenfalls sehr spannend. Nach einer halben Runde übernahm Galion d'Argent die Spitze, wo er bald von Iboraqui begleitet wurde. Die beiden sahen Eingangs des letzten Bogens den Angriff von Kelly James, die enorm beschleunigte. Galion d'Argent konterte, worauf die beiden um Längen davonzogen. Mitte Einlauf zog Kelly James mit Renaud Pujol definitiv auf und davon - Galion d'Argent musste auch dem Millionär Iboraqui noch vorbei lassen, hielt aber Rang drei klar vor Meister Ludwig du Martza.
Auch in der Coupe des 3Ans ging der Sieg überlegen an Renaud Pujol und die Ecurie du Martza. Polka du Martza gewann unausgefahren mit acht Längen Vorsprung auf Pénélope de Covy.
Mit einem dritten Rang hinter den beiden dreijährigen Fontana Lake und Topas gewann Suarez schliesslich knapp vor Al Martino (4.) und Merry Harry (5.) die Gesamtwertung um die Gold-Trophy.
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