Hansjörg Speck mit gebrochenem Knie im Spital

Der frisch gebackene Hindernis-Trainerchampion ist zwar sehr hart im Nehmen, musste dann aber doch ins Spital.

Unglaublich, was Hansjörg Speck in der letzten Woche für Nehmer-Qualitäten (um in der Boxer-Sprache zu schreiben) bewiesen hat. Der Reinacher Trainer, der soeben zum ersten Mal das Hindernis-Championat gewonnen hat, hatte am Mittwoch einen Unfall. "Es hat ihn mit Indian Red River auf dem Asphalt überschlagen", erzählte seine Lebensgefährtin Sabine Speck, "Hansjörg hatte Schmerzen, schluckte zwei Ponstan und fuhr am Nachmittag dann Mist. Am Abend hatte er eine Sitzung, von der er gegen Mitternacht nach Hause kam. Am Donnerstag Morgen ist er dann sogar noch ein Lot geritten, bevor er meinte, er würde wohl doch besser den Arzt aufsuchen." Weil der Arzt nicht da war, ging Speck ins Spital - und dort haben sie ihn gleich behalten.

"Er hat sich das Knie gebrochen - so hat sich der Arzt ausgedrückt. Und weil er es noch weiter belastet hat, wurde das natürlich nicht besser. Sie haben ihm jetzt eine Platte reingemacht und mussten auch vom Becken noch Knochensubstanz entnehmen, um wieder alles zu flicken. Er fällt voraussichtlich zwei bis drei Monate aus", so Sabine Speck, die für Januar eine grössere Reise geplant hatte...

Wir wünschen Hansjörg Speck - sicher auch im Namen aller Leserinnen und Leser - möglichst baldige und vollständige Genesung. Mit dem Tanz an der Champions Night wird jetzt halt nichts - aber vielleicht gelingt es dem Reinacher ja, nächstes Jahr seinen Titel zu verteidigen.